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Bayernpartei fordert Besonnenheit bei Waffenrechtsdebatte

05.05.200909:55 UhrPolitik, Recht & Gesellschaft
Bild: Bayernpartei fordert Besonnenheit bei Waffenrechtsdebatte

(openPR) Der von vielen Politikern erhobene Generalverdacht gegen Jäger und Sportschützen ist nach Ansicht der Bayernpartei völlig ungerechtfertigt. Sie erinnert daran, dass noch immer circa 95 % aller Gewalttaten mit illegalen Waffen begangen werden. Weder ein schärferes Waffenrecht noch ein zentrales Waffenregister, in dem logischerweise nur legale Waffen erfasst werden, könnten also weitere Straftaten verhindern.

Populistischer Aktionismus mag so kurz vor Wahlen bei den etablierten Parteien ein probates Mittel zum Stimmenfang sein, Probleme werden damit aber nicht gelöst. Auch das rigideste Waffengesetz könnte nicht verhindern, dass Waffen unsachgemäß aufbewahrt werden. Daran würden auch zusätzliche biometrische Sicherungssysteme nichts ändern. Bürger, die gegen Aufbewahrungsvorschriften verstoßen, indem sie ihre Waffe z. B. im Schlafzimmerschrank verwahren, würden dann vermutlich auch die zusätzliche biometrische Sicherung nicht benutzen.

Der Täter von Erfurt beantragte die Mitgliedschaft im Schützenverein offensichtlich nur deshalb, um an eine Waffenbesitzkarte zu kommen. Und der Wahnsinnige von Winnenden nutzte die Fahrlässigkeit seines Vaters aus. Auch ein noch strikteres Waffengesetz hätte keine dieser Taten verhindern können, weshalb die aktuellen Pläne zur weiteren Verschärfung des Waffenrechts am Kern des Problems vorbeigehen.

„Verschlimmbesserungen“ am Waffenrecht bekämpfen höchstens die Symptome, nicht jedoch die Ursachen, die solchen Amoktaten zu Grunde liegen. Angesichts der Tatsache, dass diese Gewalttaten ausnahmslos von Jugendlichen bzw. jungen Erwachsenen verübt wurden, erscheint der Bayernpartei ein Ansatz bei den Gründen zielführender zu sein.

So gilt es, Waffenbesitzer für ihre Verantwortung der Gesellschaft und ihren eigenen Familien gegenüber stärker zu sensibilisieren. Eine Möglichkeit hierzu wäre, präventive Maßnahmen direkt in die Verbände und Schützenvereine zu tragen. In die Trainer- und Jugendleiterausbildung der Schützenverbände sollten präventive Schulungen mehr als bisher einfließen. Außerdem sollten Maßnahmen zur Gewaltprävention an Schulen genau so selbstverständlich werden wie eine intensive schulpsychologische Betreuung von auffälligen Schülern.

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