(openPR) Die Sandspieltherapie (kurz: Sandspiel) eignet sich gut für die Beschäftigung mit der Eigenschaft der Hochsensibilität.
Was ist Sandspiel?
Die Sandspieltherapie (http://www.spielräume-schaffen.de/Sandspieltherapie/) ist eine von Dora Kalff gestaltete tiefenpsychologische diagnostische und therapeutische Methode, die sie auf der Grundlage der analytischen Psychologie nach C.G. Jung und des sog. "Weltspiels" der Londoner Kinderärztin und Psychotherapeutin Margaret Lowenfeld entwickelte.
Das Sandspiel ist somit eine non-direktive, nonverbale und sehr kreative Möglichkeit, sich ohne viele Worte auszudrücken, sich mit sich selbst zu beschäftigen, Entlastung zu erfahren und ebenso Veränderungen auf den Weg zu bringen. Ursprünglich als Therapie (http://www.spielräume-schaffen.de/Psychotherapie/) konzipiert, kann sie auch im (tiefenpsychologischen) Coaching eingesetzt werden.
Sandspiel und Hochsensibilität
C. G. Jung, auf dessen analytischer Psychologie die Sandspieltherapie gründet, beschrieb sich selbst als hochsensiblen Menschen bzw. aus einer Familie sehr sensibler Menschen stammend. Er verwendete mit "sensitiv-introvertiert" einen ähnlichen Begriff. In Bezug zur Hochsensibilität (http://www.spielräume-schaffen.de/Hochsensibilitaet/) war er der Meinung, dass hochsensible Menschen einen relativ leichten Zugang zu ihrem Unbewussten (Tiefenpsychologie) finden. Somit ist es plausibel, dass die Sandspieltherapie - als tiefenpsychologische Methode - gut zu hochsensiblen Menschen passt.
Im weiteren zeigt die Erfahrung, dass hochsensible Menschen, die sich in einen Coaching- oder Therapieprozess begeben, häufig - v.a. im Erstgespräch - sehr viele Aspekte und Erfahrungen ihres bisherigen Lebens ansprechen. Jedoch ist es kaum möglich, diese vielfältigen Aspekte gleichzeitig zu bearbeiten. Hier kommt ein interessanter Aspekt des Sandspiels zum Tragen:
Während einer Sandspielsitzung baut der (hochsensible) Klient, vornehmlich durch unbewusste Prozesse geführt, ein sogenanntes Sandbild (eine Szene). Hierbei gestaltet der jeweilige Mensch DAS, was zu diesem Zeitpunkt seiner Entwicklung möglich und wichtig ist und eben nicht unbedingt so viele Dinge gleichzeitig, wie bewusst-rational in seinem Geist vorhanden sind und in einem ausführlichen Gespräch geäußert würden.
Dennoch steht am Beginn einer Zusammenarbeit zum Thema Hochsensibilität ein ausführliches Erstgespräch, auch wenn der jeweilige Mensch sich danach dafür entscheidet, sich in einen Sandspielprozess zu begeben.