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'Die Politik schuldet den Berufsbetreuer/innen die nötige Anerkennung'

01.02.201621:00 UhrPolitik, Recht & Gesellschaft
Bild: 'Die Politik schuldet den Berufsbetreuer/innen die nötige Anerkennung'
v.l.n.r. Herbert Schneiders, Hans-Jürgen Schlief, Christine Rücker, Regina Geller, Axel Wilke
v.l.n.r. Herbert Schneiders, Hans-Jürgen Schlief, Christine Rücker, Regina Geller, Axel Wilke

(openPR) Mainz, 1. Februar 2016 – Der rechtspolitische Sprecher der CDU-Fraktion im rheinland-pfälzischen Landtag, Dr. Axel Wilke, sieht genügend Gründe für eine Erhöhung der Vergütung in der beruflichen Betreuung. Hier sei der Bund gefordert, so Wilke im Gespräch mit Vertretern der Landesgruppe des Bundesverbands der Berufsbetreuer/innen in Rheinland-Pfalz: „Die Politik schuldet den Berufsbetreuerinnen und -betreuern mehr Anerkennung, auch in finanzieller Hinsicht, das betrifft sowohl die Höhe des Stundensatzes wie auch das abrechnungsfähige Stundenkontingent. Immer mehr Aufgaben, die Berufsbetreuer/innen erfüllen, müssen sich auch in Ihrer Vergütung abbilden.“

An dem Gespräch mit Regina Geller, Christine Rücker und Hans-Jürgen Schlief vom BdB nahm auch der Vorsitzende des Ausschusses für Justiz und Verbraucherschutz Herbert Schneiders teil. Er sagte: „Die Haltung der Gesellschaft dazu, was Betreuung ist, muss sich ändern. Ihre wichtigen Aufgaben und der Wert Ihrer Leistung müssen mehr in den Fokus der öffentlichen Wahrnehmung gerückt werden. Nur so wird es für Sie eine Verbesserung der Rahmenbedingungen geben.“

Die Vertreter des BdB erläuterten anhand konkreter Beispiele, welche Herausforderungen beruflich tätige Betreuerinnen und -betreuer täglich zu bewältigen haben, wie vielfältig ihre Aufgaben sind und was sie für ihre Klienten leisten. „Die Beispiele aus der Praxis helfen uns, unser Wissen über Berufsbetreuung zu vertiefen“, sagte Wilke. Und weiter: „Ich begrüße sehr, dass derzeit im Bund eine rechtstatsächliche Untersuchung zur Arbeit berufsmäßiger Betreuer läuft. Sie ist eine wichtige Hilfestellung für einen fairen Ausgleich zwischen dem Interesse der Berufsbetreuer, die mit Recht ein faires Entgelt für ihre verantwortungsvolle Arbeit erwarten, und den Justizhaushalten der Länder, die nicht überstrapaziert werden dürfen. So wichtig das Ehrenamt in der Betreuung ist, so hat das Gespräch eindrucksvoll bewiesen, dass es genügend Betreuungsfälle gibt, die im Ehrenamt nicht bewältigt werden können. Sich hier in oft aufopferungsvoller Weise einzubringen, dafür danke ich dem BdB und seinen Vertretern.“

Die nächste Sitzung des Rechtsausschusses im rheinland-pfälzischen Landtag ist für Februar terminiert. Die Gespräche mit dem Bundesverband der Berufsbetreuer/innen sollen fortgesetzt werden.

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