(openPR) Für einen Hochschulpakt hat sich der Wissenschaftsminister von Schleswig-Holstein, Dietrich Austermann (CDU), ausgesprochen. Im Gespräch mit der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (Samstagsausgabe) begrüßte er eine entsprechende Idee der Hochschulrektorenkonferenz vom November und begründete dies mit der absehbar stark steigenden Zahl von Studierenden. Er kündigte an, dafür am 21. Januar bei den Länderkollegen zu werben. Widerstand erwarte er vor allem aus Hessen. Austermann sieht bei der geplanten Föderalismusreform Schwierigkeiten beim Dienstrecht, weil die Gefahr bestehe, daß finanzstarke Lände auch die besten Kräfte an ihren Hochschulen binden könnten. Hier plädiert Schleswig-Holstein deshalb weiterhin für eine Kompetenz des Bundes. Schließlich sprach sich Austermann dafür aus, daß bei den zusätzlichen Ausgaben des Bundes für besonders zukunftsträchtige Forschung - sechs Milliarden Euro sind geplant - die Meeresforschung stärker berücksichtigt werde. Das sei nicht zuletzt auch ein Ausgleich für den Norden, wenn die vor allem in Bayern beheimatete Raumfahrttechnik stark gefördert werde.
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