(openPR) Weltweite Immobilieninvestments haben 2009 einen Total Return von - 7,3% und damit 2,6%-Punkte weniger als im Vergleichszeitraum 2008 erwirtschaftet. Das geht aus dem aktuellen IPD Global Property Index hervor. In den Index fließen die Ergebnisse aus 23 globalen Immobilienmärkten entsprechend ihrer jeweiligen Größe ein. Erfasst werden insgesamt 16 europäische und mit USA, Kanada, Australien, Neuseeland, Korea, Japan und Südafrika sieben weitere Märkte. „Die Performance wird maßgeblich durch die international bedeutendsten Investmentmärkte USA, Japan, Deutschland und Großbritannien geprägt. Der schlechte Total Return der USA mit –17,1% im Jahr 2009 nach -7,4% im Jahr 2008 erklärt, warum der Index 2009 spürbar gesunken ist. Auch Japan sah eine Verschlechterung der Immobilienperformance von 0,0% im Jahr 2008 auf -6,4% im Jahr 2009“, so Dr. Daniel Piazolo, Geschäftsführer der IPD Investment Property Databank GmbH. „Deutsche Bestandsimmobilien, dargestellt durch den DIX Deutscher Immobilien Index kamen 2009 dagegen auf eine positive Gesamtrendite von 2,5%, nach 3,3% im Jahr 2008. In Großbritannien führte die Krise schon im Jahr 2008 zu einem Einbruch mit einer Immobilienperformance von schmerzlichen – 22,1%. Durch die Erholung im zweiten Halbjahr 2009 beträgt der Total Return in Großbritannien 3,5% für das Gesamtjahr 2009“.
Die ausgewiesene Performance (Total Return), die sich aus der Wertänderungsrendite und der Netto-Cashflow-Rendite der Immobilien errechnet, bezieht sich auf den Gesamtertrag in der jeweiligen Landeswährung. Für die Investoren aus den vier führenden Weltwährungen ergeben sich allerdings große Differenzen wegen der Wechselkursänderungen. So betrug die Performance der globalen Immobilienmärkte auf Basis Euros -7,2%, des Englischen Pfunds -14,7%, des US-Dollars -4,3% und des Yens -1,3%.
Im Performancevergleich der verschiedenen Nutzungsarten hatte der Logistikbereich mit -12,0% die schlechteste Performance, aber auch alle anderen Sektoren mussten mit –4,2% bei Handelsimmobilien, -8,5% bei Büroimmobilien und mit -7,9% bei Wohnimmobilien einen negativen Total Return hinnehmen.
Der IPD Global Index basiert auf der Auswertung der Immobilienportfolios institutioneller Investoren. „Insgesamt wurden 52.159 Objekte aus 1.038 Immobilienfonds mit einem Marktwert von € 748 Milliarden ausgewertet. Da diese Primärdaten direkt von den Investoren an IPD geliefert werden und IPD diese Daten überprüft und validiert, sind unsere aggregierten Daten ein sehr genaues und repräsentatives Abbild der Entwicklung in den jeweiligen nationalen Immobilienmärkten“, erläutert IPD-Geschäftsführer Daniel Piazolo. „Herzlichen Dank an die institutionellen Investoren in Deutschland und weltweit, die durch die Datenlieferung an IPD dazu beitragen, die Transparenz am Immobilienmarkt zu verbessern“, so Piazolo weiter.