(openPR) Wiesbaden, 19. April 2010: Institutionelle Anleger, die in die Assetklasse Immobilien investieren, schätzen, dass sich im laufenden Geschäftsjahr in Deutschland mit Immobilien eine Gesamtrendite vor Steuern und Finanzierung von 2,9% erzielen lässt. Das ergab eine Befragung der IPD Investment Property Databank GmbH, Wiesbaden, die unter 180 Marktteilnehmern durchgeführt wurde. Dabei war die Spannbreite der Schätzungen recht eng: Die Hälfte der Befragten erwartet für den DIX Deutscher Immobilien Index einen Wert zwischen 2,3% und 3,3%. Der höchste prognostizierte Wert betrug 6,3%. Die niedrigste Erwartung lag bei 0,5% für den DIX, der sich aus den beiden Komponenten Netto-Cash-Flow-Rendite und Wertänderungsrendite zusammensetzt. „Die Prognosen der institutionellen Investoren sind ein vorzüglicher Schätzer für das Marktgeschehen. Für das Berichtsjahr 2009 erwartete die Branche einen Total Return in Höhe von 2,3% und der aktuelle DIX beträgt für das Jahr 2009 2,5%. Eine Abweichung von nur 20 Basispunkten entspricht einem effizienten Prognoseinstrument“, so Dr. Daniel Piazolo, Geschäftsführer von IPD Investment Property Databank GmbH. „Auch für das Jahr 2008 betrug die Differenz zwischen der Prognose der Marktteilnehmer und dem DIX nur 100 Basispunkte. Die durch IPD befragten Anleger wissen durch ihr Portfolio sehr genau wir die Entwicklung am deutschen Immobilienmarkt ist und können somit in Ihrer Gesamteinschätzung zu einer sehr treffgenauen Aussage kommen“, so Daniel Piazolo weiter.
Mit dem DIX Deutschen Immobilien Index werden die Bestandsportfolien institutioneller Immobilieninvestoren abgebildet. Deren Marktwert an deutschen Immobilien betrug im Berichtsjahr 2009 insgesamt 45,3 Mrd. €. Davon entfielen 19 Mrd. € auf Büro-, 10,4 Mrd. € auf Handels- und 5,6 Mrd. € auf Wohnimmobilien. Weltweit bekommt IPD Informationen zu Immobilien im Wert von mehr als 1,1 Billion €. von knapp 1000 Portfolios institutioneller Investoren.