(openPR) Das Außenministerium der Republik Belarus betrachte die jüngste Entscheidung der US-Administration über die Verhängung der Visaeinschränkungen gegen weitere belarussische Amtspersonen als einen einseitigen Schritt der USA, der Kontakte zwischen beiden Ländern wesentlich beschränke sowie für gegenseitige Verständigung und den Ausbau der bilateralen Beziehungen keinesfalls fördernd sei. Dies bestätigte die stellvertretende Pressesprecherin des belarussischen Außenamtes Maria Vanschina, die Frage eines Journalisten beantwortend.
Der offiziellen Vertreterin des Außenministeriums zufolge, halte Belarus an seiner grundsätzlichen Offenheit für einen gegenseitig respektvollen und gleichberechtigten Dialog mit den USA weiterhin fest. Allerdings sehe sich das Land infolge von negativen, einseitigen und unfreundlichen Handlungen der amerikanischen Behörden dazu gezwungen, angemessene Gegenmaßnahmen zu ergreifen. Belarus werde von seiner Seite entsprechende Visaeinschränkungen gegenüber bestimmten Kategorien der amerikanischen Amtspersonen einführen.
Dabei unterstrich M.Vanschina, dass belarussische Gegenmaßnahmen keinesfalls menschliche Kontakte zwischen den Belarussen und Amerikanern beeinträchtigen würden.
Im Gegenteil, beabsichtige das Außenministerium der Republik Belarus die Ausstellung der belarussischen Visa für die Einreise der US-Bürger zu den Besuchs- und Geschäftszwecken einseitig zu vereinfachen, um die Entwicklung der persönlichen Kontakte zu fördern. Nach Erledigung der erforderlichen innerstaatlichen Verfahren, werde ein Verfahren eingeführt, nach dem Visa zu den genannten Zwecken für den Zeitraum bis zu 30 Tagen für die Bürger der USA, in der Regel, ohne Einladung und nur auf Grund des ausgefüllten Visaformulars ausgestellt werden.
Dieser Schritt sei ein Akt des guten Willens und auch für amerikanische Kollegen nachahmungswürdig, er beweise den freundschaftlichen Charakter der belarussischen Außenpolitik, – betonte M.Vanschina.

