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MEHR ALS EIN VIERTEL ALLER BREMER ATYPISCH BESCHÄFTIGT - CGB: WIRTSCHAFTS- UND ARBEITSRESSORT TRENNEN

25.06.201908:30 UhrPolitik, Recht & Gesellschaft
Bild: MEHR ALS EIN VIERTEL ALLER BREMER ATYPISCH BESCHÄFTIGT - CGB: WIRTSCHAFTS- UND ARBEITSRESSORT TRENNEN
Peter Rudolph, CGB-Landesvorsitzender
Peter Rudolph, CGB-Landesvorsitzender

(openPR) Der CGB-Landesverband Bremen ist besorgt über die hohe Zahl atypisch Beschäftigter im Lande Bremen. Während bundesweit rund 20 Prozent der Kernbeschäftigten (Arbeitnehmer zwischen 15 und 64 Jahren, ohne Auszubildende) aufgrund eines befristeten Arbeitsvertrages, einer Teilzeitbe­schäftigung oder eines Minijobs als atypisch Beschäftigte gelten, sind dies im Lande Bremen mit 26,2 Prozent mehr als ein Viertel der Kerngeschäftigten. Der Zwei-Städte-Staat hält damit den Ne­gativrekord in Deutschland. Für den CGB ist dies unverständlich und nicht hinnehmbar.

Peter Rudolph, CGB-Landesvorsitzender: „Der Senat brüstet sich mit dem überdurchschnittlichen Wirtschaftswachstum des Landes (im bundesweiten Ranking Platz 3) sowie der Zunahme der sozia­lversicherungspflichtigen Beschäftigungsverhältnisse auf Rekordhöhe. Er unterschlägt, dass das Beschäftigungswachstum der letzten Jahre hauptsächlich der Zunahme der Teilzeitbeschäfti­gung zu verdanken ist. Die Zahl der prekär Beschäftigten ist in Bremen und Bremerhaven weiter­hin überdurchschnittlich hoch. So hat das kleinste Bundesland nach wie vor die höchste Leiharbeit­nehmerquote (5,1 Prozent gegenüber 3,1 Prozent im Bundesdurchschnitt. Dies ist ein Skandal und ein Beleg für die verfehlte Arbeitsmarktpolitik des abgewählten Rot-Grünen Senats.“

Die Bündelung der Zuständigkeiten für die Bereiche Arbeit, Häfen und Wirtschaft in einem Ressort hat sich nach Auffassung des CGB nicht bewährt. Wirtschaftspolitischen Gesichtspunkten wurden in den letzten Jahren in der Regel höhere Priorität eingeräumt als arbeitsmarktpolitischen Belan­gen. Die Arbeitsmarktpolitik muss nach Auffassung des CGB in der neuen Legislaturperiode ein deutlich stärkeres Gewicht erhalten als in den letzten vier Jahren. Der CGB plädiert daher für ein Ressort „Arbeit und Soziales“ nach Muster des Bundes und Bundesländer wie Hamburg, NRW und Bayern.

Vom Bund erwartet der CGB die Abschaffung der Möglichkeit der sachgrundlosen Befristung von Beschäftigungsverhältnissen. Peter Rudolph: „3.200.000 sachgrundlose Beschäftigungsverhältnis­se in Deutschland sind nicht hinnehmbar und zu rechtfertigen. Sie führen zur sozialen Spaltung von Belegschaften und hindern insbesondere jüngere Arbeitnehmer an der Familiengründung.“

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