openPR Recherche & Suche
Presseinformation

TATOO-VERBOT FÜR BEAMTE ? - BREMER CGB GEGEN GESETZESVORHABEN DES BMI

22.10.202008:38 UhrPolitik, Recht & Gesellschaft
Bild: TATOO-VERBOT FÜR BEAMTE ? - BREMER CGB GEGEN GESETZESVORHABEN DES BMI
Peter Rudolph, CGB-Landesvorsitzender
Peter Rudolph, CGB-Landesvorsitzender

(openPR) Das Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat (BMI) hat den Referentenentwurf eines „Gesetzes zur Regelung des Erscheinungsbildes von Beamtinnen und Beamten so-wie zur Änderung weiterer dienstrechtlicher Vorschriften“ vorgelegt und den Gewerk­schaften zur Stellungnahme übersandt. Das Seehofer-Ministerium will mit dem geplanten Gesetz für Beamtinnen und Beamte ein Verbot des Tragens von Tätowierungen (Tatoos) ermöglichen. Verwaltungsvorschriften und Runderlasse, mit denen der Bund und einige Länder bislang versucht hatten, das zulässige Ausmaß von Tätowierungen ihrer Beschäftigten zu regeln, waren teilweise von Gerichten als unzulässig verworfen worden.

Der Bremer CGB sieht in der vom BMI geplanten Neuregelung einen unzulässigen Eingriff in die Persönlichkeitsrechte der öffentlich Bediensteten und lehnt daher die geplanten Änderungen zur Regelung des Erscheinungsbildes von Beamtinnen und Beamten ab. Auch im Hinblick auf das Tragen und Zeigen von Tatoos mit nazistischen und rassistischen Symbolen sieht der CGB keine Notwendigkeit für spezielle beamtenrechtliche Regelungen, da das Tragen und Zeigen von verfassungsfeindlichen und anderen strafbewährten Symbolen und Texten generell verboten ist,

Peter Rudolph, Vorsitzender des CGB-Landesverbandes Bremen und stellv. Bundesvorsitzender der CDA/CGB-Arbeitsgemeinschaft: „Geschmack ist Ansichtssache und unterliegt dem Zeitgeist. Dies gilt auch in Bezug auf Tatoos. Derzeit sind Tatoos in Mode, insbesondere bei der jüngeren Bevölkerung. Schätzungsweise 20 bis 30 Prozent der Bürgerinnen und Bürger Deutschlands tragen bereits Tatoos. Inwieweit Beamtinnen und Beamten das Tragen und sichtbare Zeigen von Tatoos durch den Dienstherren untersagt werden kann, muss auch weiterhin durch Gerichte überprüft werden können. Eine gesetzliche Regelung, die dies verhindert oder erschwert, wird von uns mit Entschiedenheit abgelehnt. Wir fordern Minister Seehofer daher auf, den Gesetzentwurf zurückzuziehen.“

Diese Pressemeldung wurde auf openPR veröffentlicht.

Verantwortlich für diese Pressemeldung:

News-ID: 1104986
 1055

Kostenlose Online PR für alle

Jetzt Ihren Pressetext mit einem Klick auf openPR veröffentlichen

Jetzt gratis starten

Pressebericht „TATOO-VERBOT FÜR BEAMTE ? - BREMER CGB GEGEN GESETZESVORHABEN DES BMI“ bearbeiten oder mit dem "Super-PR-Sparpaket" stark hervorheben, zielgerichtet an Journalisten & Top50 Online-Portale verbreiten:

PM löschen PM ändern
Disclaimer: Für den obigen Pressetext inkl. etwaiger Bilder/ Videos ist ausschließlich der im Text angegebene Kontakt verantwortlich. Der Webseitenanbieter distanziert sich ausdrücklich von den Inhalten Dritter und macht sich diese nicht zu eigen. Wenn Sie die obigen Informationen redaktionell nutzen möchten, so wenden Sie sich bitte an den obigen Pressekontakt. Bei einer Veröffentlichung bitten wir um ein Belegexemplar oder Quellenennung der URL.

Pressemitteilungen KOSTENLOS veröffentlichen und verbreiten mit openPR

Stellen Sie Ihre Medienmitteilung jetzt hier ein!

Jetzt gratis starten

Weitere Mitteilungen von CGB-Landesverband Bremen

Bild: CGB-GEWERKSCHAFTER BESORGT: NUR NOCH 27 PROZENT DER BETRIEBE IN DEUTSCHLAND TARIFGEBUNDENBild: CGB-GEWERKSCHAFTER BESORGT: NUR NOCH 27 PROZENT DER BETRIEBE IN DEUTSCHLAND TARIFGEBUNDEN
CGB-GEWERKSCHAFTER BESORGT: NUR NOCH 27 PROZENT DER BETRIEBE IN DEUTSCHLAND TARIFGEBUNDEN
Peter Rudolph, Vorsitzender des CGB-Landesverbandes Bremen und stellvertretender Bundesvorsitzender der CGB/CDA-Arbeitsgemeinschaft, ist angesichts der wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie besorgt über die sinkende Tarifbindung in Deutschland und hat diese Besorgnis jetzt auch in Berlin in einem Vorstandsgespräch seiner Arbeitsgemeinschaft mit dem arbeitsmarkt- und sozialpolitischem Sprecher der CDU(CSU-Bundestagsfraktion Peter Weiß MdB deutlich gemacht und politische Maßnahmen gegen die besorgniserregende Tarifflucht gefordert. Er spr…
Bild: CGB: HANDEL DURCH VERLÄNGERUNG DER MWST-SENKUNG UNTERSTÜTZEN NICHT DURCH ZUSÄTZLICHE SONNTAGSÖFFNUNGENBild: CGB: HANDEL DURCH VERLÄNGERUNG DER MWST-SENKUNG UNTERSTÜTZEN NICHT DURCH ZUSÄTZLICHE SONNTAGSÖFFNUNGEN
CGB: HANDEL DURCH VERLÄNGERUNG DER MWST-SENKUNG UNTERSTÜTZEN NICHT DURCH ZUSÄTZLICHE SONNTAGSÖFFNUNGEN
Der CGB und seine für den Einzelhandel zuständige Berufsgewerkschaft DHV lehnen die für den 1. November 2020 in Bremen geplante Sonntagsöffnung ab. Sie appellieren an den Bremer Senat, keine zusätzlichen Ausnahmeregelungen von den allgemeinen Ladenöffnungszeiten zu beschließen. Der CGB verkennt nicht, dass der bremische Einzelhandel durch die behördlicherseits an-geordneten Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie erhebliche Umsatzeinbußen zu verzeichnen hatte. Er sieht in zusätzlichen Sonntagsöffnungen jedoch kein geeignetes Mittel, um …

Das könnte Sie auch interessieren:

Bild: CGB: HANDEL DURCH VERLÄNGERUNG DER MWST-SENKUNG UNTERSTÜTZEN NICHT DURCH ZUSÄTZLICHE SONNTAGSÖFFNUNGENBild: CGB: HANDEL DURCH VERLÄNGERUNG DER MWST-SENKUNG UNTERSTÜTZEN NICHT DURCH ZUSÄTZLICHE SONNTAGSÖFFNUNGEN
CGB: HANDEL DURCH VERLÄNGERUNG DER MWST-SENKUNG UNTERSTÜTZEN NICHT DURCH ZUSÄTZLICHE SONNTAGSÖFFNUNGEN
… für den Einzelhandel zuständige Berufsgewerkschaft DHV lehnen die für den 1. November 2020 in Bremen geplante Sonntagsöffnung ab. Sie appellieren an den Bremer Senat, keine zusätzlichen Ausnahmeregelungen von den allgemeinen Ladenöffnungszeiten zu beschließen. Der CGB verkennt nicht, dass der bremische Einzelhandel durch die behördlicherseits an-geordneten …
Bild: AUCH 2019 IN BREMEN WIEDER VIELE AUSNAHEREGELUNGEN VOM LADENSCHLUSSGESETZ GEPLANTBild: AUCH 2019 IN BREMEN WIEDER VIELE AUSNAHEREGELUNGEN VOM LADENSCHLUSSGESETZ GEPLANT
AUCH 2019 IN BREMEN WIEDER VIELE AUSNAHEREGELUNGEN VOM LADENSCHLUSSGESETZ GEPLANT
… GG verankerten grundsätzlichen Verbots von Sonn- und Feiertagsarbeit und vieler er­folgreicher Klagen gegen behördlich genehmigte Sonntagsöffnungen von Einzelhandelsbetrieben sieht der Bremer Senat weiterhin keine Notwendigkeit, für Ausnahmen vom Bremischen Ladenschlussgesetz einen strengeren Ma?stab anzulegen. Im Entwurf einer „Verordnung über die Öffnung …
Bild: CGB FORDERT NAECHTLICHES ALKOHOLVERKAUFSVERBOT FÜR TANKSTELLENBild: CGB FORDERT NAECHTLICHES ALKOHOLVERKAUFSVERBOT FÜR TANKSTELLEN
CGB FORDERT NAECHTLICHES ALKOHOLVERKAUFSVERBOT FÜR TANKSTELLEN
Der Bremer Senat plant eine Novellierung des Bremischen Ladenschlussgesetzes. Vorgesehen ist die Entfristung der Paragraphen 9a und 10 des Gesetzes, die Regelungen zur Sonn- und Feiertagsöffnung in Bremen und Bremerhaven betreffen. In seiner Stellungnahme gegenüber der Senatorin für Wissenschaft, Gesundheit und Verbraucher- schutz hat der CGB vorgeschlagen, …
Bild: CGB-Bundeskongress für Rentengarantie, Frauenquote und Anhebung der Ausbauziele für die Offshore-WindenergieBild: CGB-Bundeskongress für Rentengarantie, Frauenquote und Anhebung der Ausbauziele für die Offshore-Windenergie
CGB-Bundeskongress für Rentengarantie, Frauenquote und Anhebung der Ausbauziele für die Offshore-Windenergie
… Alle vom Landesverband eingebrachten Anträge wurden von den 110 Delegierten der dreizehn CGB-Mitgliedsgewerkschaften beschlossen. Der CGB-Kongress machte sich sowohl die Bremer Forderungen nach einer Frauenquote für Unternehmensvor­stände, nach einer vollständigen Abschaffung des Solidaritätszuschlags mit Auslaufen des Solidarpakts II im Jahre 2019, …
Bild: CGB FÜR VERBOT VON CANNABIS-KONSUM IN BETRIEBEN UND DIENSSTELLEN SOWIE FAHRZEUGEN VON VERKEHRSBETRIEBENBild: CGB FÜR VERBOT VON CANNABIS-KONSUM IN BETRIEBEN UND DIENSSTELLEN SOWIE FAHRZEUGEN VON VERKEHRSBETRIEBEN
CGB FÜR VERBOT VON CANNABIS-KONSUM IN BETRIEBEN UND DIENSSTELLEN SOWIE FAHRZEUGEN VON VERKEHRSBETRIEBEN
Der Bremer CGB lehnt die vom Deutschen Bundestag zum 1.April beschlossene Teil-Legalisierung von Cannabis ab. Er begrüßt die von der CSU erwogene Klage gegen die Teil-Legalisierung sowie die Absicht, die Regeln zur Legalisierung von Cannabis zumindest "extremst restriktiv anwenden". Der CGB verweist darauf, dass das Gesetz Volljährigen zwar den Besitz …
Bild: CDA BEGRÜSST KABINETTSENTWURF FÜR EIN „ARBEITSSCHUTZKONTROLLGESETZ“ IN DER FLEISCHWARENINDUSTRIEBild: CDA BEGRÜSST KABINETTSENTWURF FÜR EIN „ARBEITSSCHUTZKONTROLLGESETZ“ IN DER FLEISCHWARENINDUSTRIE
CDA BEGRÜSST KABINETTSENTWURF FÜR EIN „ARBEITSSCHUTZKONTROLLGESETZ“ IN DER FLEISCHWARENINDUSTRIE
… mobile Beschäftigte aus Osteuropa, wie sie in großer Zahl als Werkvertrags- und Leiharbeitnehmer auf Schlachthöfen beschäftigt sind, arbeits- und sozialrechtlich berät. In Bremen und Bremerhaven hat sich die CDA seit 2016 für die Errichtung einer entsprechenden Einrichtung stark gemacht, die dann 2017 als Bremer und Bremerhavener Beratungsstelle für …
ZURÜCK ZUM MANCHESTERKAPITALISMUS
ZURÜCK ZUM MANCHESTERKAPITALISMUS
… in Art. 140 GG verankerte grundsätzliche Verbot von Sonn- und Feiertagsarbeit Einschränkungen, die aber vielfach missachtet oder großzügig interpretiert werden. So hat sich der Bremer Senat bereits 2008 mit einigen Institutionen, darunter die beiden großen christlichen Kirchen, auf Ladenöffnungen an 9 Sonn- und Fei­ertagen mit maximal 15 örtlichen Veranstaltungen …
Bild: 16. ORDENTLICHER CGB-BUNDESKONGRESSBild: 16. ORDENTLICHER CGB-BUNDESKONGRESS
16. ORDENTLICHER CGB-BUNDESKONGRESS
… - CGB“. Stimmberechtigt auf dem Kongress sind 110 Delegierte als Vertreterinnen und Vertreter der rund 300.000 Mitglieder der dreizehn CGB-Mitgliedsgewerk­schaften. Die Bremer Delegation wird angeführt von Peter Rudolph, der als Vorsitzender des CGB-Landesverbandes Bremen auch dem CGB-Führungsgremium Hauptausschuss an­gehört. Im Mittelpunkt der Delegiertentagung …
Bild: CGB ERWARTET VOM SENAT MEHR RESPEKT VOR TARIFAUTONOMIE UND KRITISIERT GEPLANTEM ALLEINGANG BEI MINDESTLOHNBild: CGB ERWARTET VOM SENAT MEHR RESPEKT VOR TARIFAUTONOMIE UND KRITISIERT GEPLANTEM ALLEINGANG BEI MINDESTLOHN
CGB ERWARTET VOM SENAT MEHR RESPEKT VOR TARIFAUTONOMIE UND KRITISIERT GEPLANTEM ALLEINGANG BEI MINDESTLOHN
Vor mehr als 70 Jahren haben die Bremer Bürger in einem Referendum entschieden, die paritä­tische Mitbestimmung in ihrer Landesverfassung zu verankern. Zur Erinnerung an dieses Ereignis findet jährlich im Bremer Rathaus ein Senatsempfang für Betriebs- und Personalräte sowie gewerkschaftliche Funktionsträger statt. Der CGB nimmt den diesjährigen Empfang …
Bild: STRASSENBAHNGLEISE AUCH FÜR GÜTERTRANSPORTE NUTZENBild: STRASSENBAHNGLEISE AUCH FÜR GÜTERTRANSPORTE NUTZEN
STRASSENBAHNGLEISE AUCH FÜR GÜTERTRANSPORTE NUTZEN
Der CGB hat in seinem Glückwunschreiben an die neue Bremer Verkehrssenatorin Maike Schaefer (Bündnis 90 / Die Grünen) dafür plädiert zu prüfen, inwieweit sich die Gleise der Bre­mer Straßenbahn auch für den Gütertransport nutzen lassen. Er hat hierzu auf Städte wie Zürich, Dresden und Frankfurt verwiesen, in denen der Einsatz von Straßenbahnen zum Gütertransport …
Sie lesen gerade: TATOO-VERBOT FÜR BEAMTE ? - BREMER CGB GEGEN GESETZESVORHABEN DES BMI