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Studie zum Fachkräftemangel: Ohne Qualifizierung gehen Deutschland die Arbeitskräfte aus

10.05.201113:48 UhrPolitik, Recht & Gesellschaft
Bild: Studie zum Fachkräftemangel: Ohne Qualifizierung gehen Deutschland die Arbeitskräfte aus

(openPR) Berlin, 10. Mai 2011 - Laut einer aktuellen Studie des Beratungsunternehmens McKinsey werden der deutschen Wirtschaft bis zum Jahr 2025 bis zu 6,5 Millionen Fachkräfte fehlen. Der Verband Deutscher Privatschulverbände e.V. (VDP) fordert deshalb, den Investitionsstau im Bildungswesen so schnell wie möglich zu beseitigen. Nur so kann noch rechtzeitig dieser dramatischen Entwicklung entgegengewirkt werden.

Nach Ansicht des VPD ist es dringend erforderlich, die Qualifizierung und Weiterbildung insbesondere von benachteiligten Jugendlichen, Erwerbslosen und älteren Arbeitnehmern zu stärken. „In Deutschland liegen große Potentiale brach, die endlich gehoben werden müssen. Nicht nur die Wirtschaft benötigt gut ausgebildete Arbeitnehmer. Auch die Sozialsysteme und öffentlichen Haushalte profitieren davon, wenn beispielsweise Jugendliche ohne Berufsabschluss und Langzeitarbeitslose dauerhaft in den Arbeitsmarkt integriert werden können“, erklärt Anja Eckert, Geschäftsführerin des VDP. Eine Integration könne aber vielfach nur dann gelingen, wenn die potentiellen Fachkräfte durch Qualifizierung fit für den Arbeitsmarkt gemacht würden.

Die Studie zeigt weiter, dass bis zum Jahr 2020 ein volkswirtschaftlicher Schaden in Höhe von 1,2 Billionen Euro zu erwarten ist, wenn der Fachkräftemangel nicht abgebaut wird. Zudem droht eine Abwanderung von Firmen ins Ausland mit der Folge, dass in Deutschland dauerhaft Arbeitsplätze und unternehmerisches Know-how verloren gehen. Die Untersuchung geht davon aus, dass die Fachkräftelücke durch Einwanderung nur um höchstens ein Achtel verkleinert werden kann. „Es ist klar ersichtlich, dass nur Bildung helfen wird. Vor diesem Hintergrund ist es unverantwortlich, dass die Bundesregierung plant, den Etat für die Eingliederung von Arbeitslosen in den Arbeitsmarkt in den kommenden vier Jahren von 6,0 auf 3,4 Millionen Euro zusammenzustreichen“, so Eckert weiter. Auch die Absage an eine Vollfinanzierung nicht verkürzbarer Umschulungen im Gesundheitsbereich sei nicht nachvollziehbar. Damit droht ein enormer Fachkräftemangel beispielsweise im Pflegebereich. Bildung koste den Staat zwar Geld, aber sie sei eine zwingende Zukunftsinvestition die sich schnell rentiere.

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