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Lech Kaczynski ehrt sadistischen Massenmörder in Zakopane

10.09.200611:31 UhrPolitik, Recht & Gesellschaft

(openPR) Die polnische Welt ist nicht mehr in Ordnung, denn ihr Präsident beleidigt die vielen unschuldigen Opfer unter der jüdischen, slowakischen und auch deutschen Minderheit nach dem Ende des 2. Weltkrieges. Dem wahrscheinlich schlimmsten Schlächter aus dieser Zeit, verehrte er vor einigen Tagen in Zakopane ein Denkmal, unter lautem Beifall des Bürgermeisters von Nowy Targ, jener Stadt in welcher jüdische Bewohner sogar noch nach dem Kriege auf grausamste Weise ermordet wurden.



Das Denkmal erhielt Jozef Kuras´(Kampfnamen "Ogien" -Feuer)und seine Kampftruppe hat nach dem Krieg bis ins Jahr 1950 in der Region, nahe der slowakischen Grenze gemordet. Kuras´ Truppe tötete Kommunisten, Leute, die mit den neuen Behörden zusammenarbeiteten, Juden und dort als Minderheit lebende Slowaken, von denen dann 6.500 flüchteten. Sogar eigene Leute wurden teilweise, aus nicht nachvollziehbaren Gründen, getötet. Gegen ihre Ehrung haben Abgeordnete aus Zakopane und slowakische Historiker und Politiker seit Jahren protestiert

Die Gesinnung und rücksichtslose Entschlossenheit Kaczynskis zeigt einmal mehr wo das alles hinführen soll. Klar ist nun auch warum in so häßlicher Weise gegen Erika Steinbach gewettert wird, denn Sie könnte ja die Welt und vor allen Dingen den jungen Polen die Augen öffnen. Wobei vielen Polen die Tatsachen der Vertreibungen, die Rolle der polnischen Armia Krajowa (Heimatarmee) bei der Zerstörung Warschaus und der Teinahme an Massenmorden und Vertreibungen in Polen, der Ukraine und Weißrussland, bekannt sind.

Von der Grössenordnung her gibt es keine Vergleiche in der Geschichte, was die Greueltaten der Deutschen während des zweiten Weltkrieges ausmacht, aber dennoch gab es sadistische Grausamkeiten, meist verübt an Zivilpersonen, Frauen und Kindern, durch Mörderbanden, welche die Methoden der Nazis an Sadismus und Grausamkeit teilweise noch übertrafen..

Viele Polen aus allen Gesellschaftsschichten haben auch gegen das Denkmal für den Mörder Jozef Kuras protestiert, viele Polen haben auch kein Verständnis für die Rolle der Heimatarmee, bei der Zerstörung Warschaus, nach dem dortigen Aufstand, denn durch den "Warschauer Aufstand" starben über 200 000 Menschen, die meisten waren zivile Opfer. Die polnische Heimatarmee hatte den Aufstand angezettelt um einige Tage Zeit zu gewinnen, welche die polnische Exilregierung in London brauchte, um eine besser Verhandlungsposition für das Nachkriegseuropa zu bekommen. Diese träumte von einem Staatenbund in Osteuropa, ohne Russland, unter polnischer Führung.

Dieser Jozef Kuras war genauso in der polnischen Heimatarmee, wie auch die Eltern der Kaczynskis. Die Zwillinge sind sicherlich auch mit deren Gedankengut aufgewachsen und würden niemals akzeptieren dass die Heimatarmee negativen Tendenzen im grossen Stile ausgesetzt wird. Solche Tendenzen könnten aber durch ein Verteibungszentrum, wie das durch Frau Steinbach geforderte, in Polen einfliessen.

Berichte aus Nowy-Targ nach der Befreiung

Die wenigen jüdischen Stadtmenschen von Nowy-Targ und von Zakopane, die die Blutbäder überlebten und lebten, um zu sehen, daß , jemand aus der Familie lebendig noch zu finden war. Sie wurden bitterlich enttäuscht. Ihre Familien wurden vertrieben, ihre Häuser waren schon von den polnischen Nachbarn bezogen, ihre Speicher besetzt und die Geschäfte laufen jetzt durch Leute aus Ostpolen.

Ein lokaler jüdischer Ausschuß wurde gebildet, gefördert vom Zentralausschuß in Krakau. Das JDC öffnete den Kindern wieder ein Zuhause in Zakopane und war sogar bereit, verwaiste Kinder aus dem ganzen Land zu empfangen.

Innerhalb einiger Monate wurde das Haus des Ausschusses dreimal durch das NSZ in Angriff genommen (Sluzba Zwyciestwu Polski - hiermit war eine Splittergruppe der Heimatarmee gemeint). Diese Gruppe wiedersetzte sich der polnischen Regierung; sie spezialisierte sich u.a. auf überlebende Juden zu finden und sie zu ermorden. Sie warfen Granaten in die Räume der Kinder. Das Ausschuss Haus wurde geschlossen und die Kinder wurden zum Haus nach Zakopane oder nach Krakau gebracht.

In Zakopana wurden die Straßen mit Plakaten beklebt, die den Juden erklären, die Stadt zu verlassen. Frau Lena Kichler, Leiterin des dortigen Hauses der Juden, bat den Leiter der Polizei um Schutz, welcher daraufhin ein Maschinen Gewehr auf der Terrasse aufstellen ließ welches die Kinder mit Plane bedeckten und unter Stühlen versteckten. Eine Sirene und ein Suchlampe wurden auch für den Schutz angebracht. Im November 1945 griff eine NSZ Gruppe die Kinder im Haus und auf dem Hof an: Überraschen schlugen die älteren Kinder, welche schon viel durchgemacht hatten, mit einer Handgranate und einer Handfeuerwaffe zurück und hielten damit die Angreifer bis zum eintreffen der Polizei zurück. Frau Kichler entschied, Zakopane, mit den Kindern zu verlassen. Irgendwann landete Sie dann in Israel.

In Nowy-Targ wurden dem Vorsitzenden des lokalen jüdischen Ausschusses Klinger und sechs jungen Juden 24 Stunden gegeben, die Stadt zu verlassen aber Sie wurden schon während der Nacht, vor dem Ablauf des Ultimatums erschossen.

David Grassgrün, der dem blutigen 30. August auf dem Kirchplatz, einem weiteren Ort der Greueltaten, entgangen war, schrieb dem polnischen Innenministerium und fragte, ob die Synagoge, die in ein Kino umgewandelt worden war, den jüdischen Bewohnern zurückgegeben werden könnte. Der Minister fragte beim Stadtrat an, doch dieser lehnte ab. Grassgree setzte aber seine Bemühungen fort. Am 10. Februar 1946 brachen Männer der NSZ in sein Haus ein und ermordeten ihn.

Ein tragisches Schicksal traf zwei Gruppen von jungen Holocaust Überlebenden welche bereits auf der Ausreise waren.

In der ersten Gruppe waren Ludwik Hertz und Lunek Lindenberg, der Lehrerin Ruth Joachimsman, Benjamin Russo und Henrik Unterbruch. Nicht weit von der Slowakischen Grenze wurden sie von einer NSZ Bande.. Die Körper wurden zur Beerdigung nach Krakau geholt. Die Episode entsetzte die Juden und sogar die polnische Bevölkerung, da Tausende zur Begräbnis- Prozession im Protest gegen die polnischen Nachfolger der Nazis gingen.

Die zweite Gruppe, 19 junge Leute , wurde ebenfalls durch Banditen der NSZ am 2. Mai 1946 mit Feuerwaffen angegriffen. Dreizehn jüdische Bürger wurden getötet.

In Zakopane wurde ein, in hohem Grade respektierter älterer Jude, namens von Oppenheim, ein Botaniker, der für seine Forschung der Gebirgsvegetation berühmt wurde, durch das NSZ getötet. Er wurde tot in seinem Haus , ein Rohr zwischen den Zähnen, gefunden. In der Nähe der Leiche lag ein Zettel mit der Aufschrift "er wurde zum Tode verurteilt, weil er ein Jude war".

Diese Taten und andere, z.B. Jedwabne, überzeugten die zurückkommenden Juden, daß Nowy-Targ keinen Raum für Juden in seiner Mitte hatte.

Redaktion Polskaweb
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