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Von Wiesbaden nach Brüssel. 300 Km zu Fuß für transparente Wahlen in Venezuela

22.05.200617:29 UhrPolitik, Recht & Gesellschaft

(openPR) Wiesbaden, 16. Mai 2006 - Rund 300 Kilometer in sieben Tagen legen drei venezolanische Menschenrechtsaktivisten zurück, um sich damit für transparente Präsidentschaftswahlen in Venezuela einzusetzen. Der Marsch beginnt am 25. Mai in Wiesbaden und endet am 2. Juni vor der Europäischen Kommission in Brüssel.


Dort wollen die Initiatoren der Aktion, Patricia Wegenast aus Wiesbaden für das Venezuela Netzwert Deutschland (VND, Aleksander Boyd aus London für das Netzwerk Proveo und Mohamed Merhi aus Venezuela für die Menschenrechtsorganisation Vive, Vertretern der EU eine Petition zur Unterstützung der Demokratie in Venezuela überreichen.
Anlass für den Marsch sind die im Dezember dieses Jahres anstehenden Präsidentschaftswahlen in Venezuela. Seit 1998 wird das Land von dem Linkspopulisten Hugo Chavez regiert, der nicht nur im Inneren oppositionelle Bewegungen unterdrückt, sondern auch außenpolitisch versucht, seine Vorstellung von einem alternativen gesamt-lateinamerikanischen Freihandels- und Kulturraum – selbstverständlich unter seiner Führung – in größerem Maßstab umzusetzen.
Interessenten, die am Fußmarsch von Wiesbaden nach Brüssel teilnehmen wollen – ob an einem ganzen Tagesmarsch oder nur stundenweise zur Unterstützung – sind dazu herzlich eingeladen. Informationen zur Route gibt es bei E-Mail
Die Route:
25. Mai 2006: Wiesbaden – Bacharach
26. Mai 2006: Bacharach – Koblenz
27. Mai 2006: Koblenz – Bonn
28. Mai 2006. Bonn – Stolberg
29. Mai 2006: Stolberg – Maastricht
30. Mai 2006: Maastricht – Truiden
31. Mai 2006: Sint truiden Truiden – Brüssel
01 Juni 2006: Überreichung der Petition an die Europäische Kommission in Brüssel

Die Personen:

Aleksander Boyd Arregui:
1969 in Caracas geboren.
1990 bis 2000 Reiseleiter in Venezuela
2000 bis 2003 Studium in London und Abschluss als Geologe an der University of London
Aleksander Boyd ist Mitbegründer der inzwischen wahrscheinlich am meisten frequentierten englischsprachigen Internetseite über die Situation in Venezuela „Vcrisis“ (www.vcrisis.com) sowie der Gründer der in London registrierten und ansässigen Organisation Proveo.
Die Idee zu Vcrisis wurde anlässlich eines Besuches es Venezolanischen Präsidenten, Hugo Chávez Frias, im Oktober 2002 in Oxford geboren. Chávez hielt im Rahmen einer Veranstaltung über den Zusammenhang von „Globalisierung und Armut“ eine Rede beim „International Human Rights Seminar“. Boyd erhielt für die Veranstaltung keine Eintrittskarte, er nahm jedoch an einer Protestveranstaltung gegen das Regime teil.
Heute ist Boyd nicht nur Verfasser der meisten Beiträge auf vcrisis.com, sondern engagiert sich auch darüber hinaus für die Durchsetzung der Menschenrechte in Venezuela.


Mohamad Merhi:
1952 im Libanon geboren.
1972 Abschluss als Geologe und anschließend Chefgeologe für ein
Grossunternehmen in Saudi Arabien.
1976 aus geschäftlichem und persönlichem Interesse nach Venezuela. In diesem Jahr
fiel auch die Entscheidung in Venezuela zu bleiben.
1989 macht sich Merhi im Bereich des Bergbaus selbstständig. Erhalt der
Konzession zum Abbau von Gold und Diamanten.
Am 11. April 2002 wurde der damals 18 Jahre alte Sohn von Merhi, Jesus Mohamad, bei einer friedlichen Demonstration bei der Präsident Hugo Chávez zum Rücktritt aufgefordert wurde, durch einen Kopfschuss ermordet. Tatort war die Avenida Baralt in Caracas in der Nähe des Präsidentenpalastes. Merhi, der ebenfalls an der Demonstration teilnahm, hat den Tod seines Sohnes miterlebt.
Danach wurde Merhi zu einem Kämpfer in Sachen Menschenrechte, vereint mit anderen Familienmitgliedern von Ermordeten in dem Bestreben die Wahrheit und Gerechtigkeit zu finden. Zwei Monate nach den Morden an den Demonstranten gründeten Merhi und andere Bürger die Bewegung „Fuerza Integradora“. Neun Monate später rief er zusammen mit anderen Opfern die Menschenrechtsorganisation „Victimas Venezolanas de Violaciones a los Derechos Humanos“ ( VIVE AC ).


Patricia Wegenast
1959 im Bogotá – Kolumbien, geboren
1975 Umzug nach Venezuela
1982 Abschluß des Studiums als Publizistin in Caracas
1982-1988 Tätigkeit in vershiedene Werbeagenturen und Multinationalen Konzernen im Bereich Marketing
1988-89 Kurzzeitstudium in Deutsche Philologie für Ausländer an der Universität Heidelberg
1989 1 ½ Monate Hospitanz beim ZDF in der Medienforschungabteilung
1989- 1992 Studium der Romanistik und Soziologie als Nebenfächer an der Universität Mainz.
1994-1996 Zwei Jahre Aufthenthal in Holland
1998 – 2001 Postgradualische Fernstudium bei der AKAD in Wirtschaftswissenschaften
Seit 2005 Ehrenamtlichearbeit in einer Grundschule ( Spanischunterrricht als AG)

lebt seit 1997 in Wiesbaden
Verheiratet, drei Kinder
Patricia Wegenast bezeichnet sich selbst als „Mutter von drei Kindern ohne jegliche politische Bindung“. Ihre Überzeugung, dass soziale Stabilität allein aus gegenseitigem Respekt und Vertrauen entstehen kann, hat sie in den vergangenen Jahren jedoch zu politischem Handeln veranlasst.
Seit der Wahl des Linkspolulisten Hugo Chavez, der die Opposition immer stärker unterdrückt, setzt sich die Venezolanerin von Deutschland aus für die Einhaltung der Menschenrechte in ihrer Heimat ein.


Die Organisationen:
“Venezuela Netzwerk Deutschland“ ist eine lose Vereinigung von in Deutschland lebenden Venezolanern, die sich aus Sorge, über den Verfall des Rechtsstaates in Venezuela, der konstanten Verstöße gegen die Menschenrechte, die Konzentration der Macht und die Zerstörung der pluralistischen Gesellschaft, sich zusammen gefunden haben.

Venezolaner ohne ideologische oder explizit politische Richtung aus Deutschland haben in einer gemeinsamen Anstrengung ihre Kräfte vereinigt, um in Deutschland /Europa (zusammen mit der „Red de Venezolanos en Europa“)und dessen Institutionen, Unterstützung für eine zivilisierte, in demokratischer Ordnung lebende Gesellschaft in Venezuela zu erwirken.

www.provenezuela.de
www.blogigo.de/venezuela

ProVeO:
ProVeO ist eine in London registrierte Nichtregierungsorganisation mit rund 2000 Mitgliedern aus über 55 Ländern. Die Vereinigung setzt sich gemeinsam mit anderen Organisationen für Menschenrechte und Demokratie in Venezuela ein. www.proveo.org


Vive
Vive steht für Victimas Venezolanas De La Violencia Politica. Die Organisation wurde nach den gewalttätigen Zusammenstößen zwischen Regierung und Opposition im April 2002 in Venezuela von Opfern der Regierungsgewalt gegründet. Ziel ist es, politisch motivierte Menschenrechtsverletzungen zu bekämpfen.
Vive hat sich die Aufgabe gestellt, den Respekt vor den Menschenrechten als eine Konstante im öffentlichen Bewusstsein der Bürger Venezuelas zu etablieren. Um dies zu erreichen ist Vive national und international in der Öffentlichkeit aktiv. Zudem werden Klagen vor Gericht eingereicht, um die für die Menschenrechtsverletzungen verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen.
www.vive.com

Weitere Informationen:
Kontakt:
Patricia Wegenast
Hans-Darrstr.16
65527 Niedernhausen
Telefon: 06128/9510-97
Mobil: 0173/3167349
E-Mail: E-Mail
Homepage: http://www.blogigo.de/venezuela

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