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100 Prozent Versorgung mit heimischen Öko-Äpfeln möglich

27.08.201418:27 UhrPolitik, Recht & Gesellschaft

(openPR) Naturland Obstbaubetrieb Blank erhält Besuch von Minister Alexander Bonde

Fildenmoos – Deutsche Öko-Obstbauern nähern sich einer 100-prozentigen Versorgung des Marktes mit heimischen Öko-Äpfeln. Jedoch könnte die von der EU-Kommission geplante Totalrevision der EU-Öko-Verordnung diese Entwicklung gefährden. „Die Nachfrage nach gesunden und ökologisch erzeugten Lebensmitteln steigt seit Jahren kontinuierlich an. Öko-Obst hat seinen Marktanteil auch dank der Innovationskraft und des Engagements von Betrieben wie dem der Familie Blank kontinuierlich gesteigert. Dass die deutschen Verbraucherinnen und Verbraucher fast ausschließlich mit heimischen Öko-Äpfeln versorgt werden können, unterstreicht den Erfolg der regionalen Erzeugung“, sagte der Minister für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, Alexander Bonde, nach der Besichtigung des Naturland Betriebs Blank in Ravensburg. Bonde besuchte den Öko-Obstbaubetrieb der Familie Blank am Dienstag (26. August) auf seiner diesjährigen Sommertour.



Die Nachfrage nach Öko-Obst aus dem Südwesten sei sehr groß, sagte Heinrich Blank, Betriebsleiter und Sprecher Naturland Obstbau. „Im Südwesten werden die meisten Öko-Äpfel in Deutschland produziert, davon fast 50 Prozent alleine in Baden-Württemberg“, so Blank. „Um die erfolgreiche Entwicklung des ökologischen Obstbaus in Baden-Württemberg zu stärken, müssen die Vermarktungsmöglichkeiten weiter verbessert werden. Die Politik kann hier durch eine gezielte Förderung privater Vermarktungsorganisationen die Weichen für die Zukunft stellen“, betonte Blank. Die Schätzungen für die Öko-Apfelernte 2014 gehen in Deutschland von einem Wachstum von 51 Prozent gegenüber 2013 aus. Für Europa wird ein Plus von 24 Prozent prognostiziert. Im Jahr 2014 wird die mit Abstand größte Öko-Apfelernte eingefahren werden: Alleine in Süddeutschland erwartet man eine Erntemenge von rund 27.000 Tonnen, in ganz Deutschland um die 56.000 Tonnen.

EU-Öko-Verordnung konstruktiv mitgestalten
Die Entwicklung des Öko-Obstbaus im Land war nur eines der Themen beim Besuch von Minister Alexander Bonde. Der Naturland Landesvorsitzende in Baden-Württemberg, Hans Bartelme, erläuterte Minister Bonde die Perspektiven des Öko-Landbaus. „Die ökologische Landwirtschaft hat in Baden-Württemberg ausgesprochen gute Perspektiven - durch die Erhöhung der Öko-Landbau-Förderung und den Öko-Aktionsplan Baden-Württemberg. Die Landesregierung unterstützt die nachhaltige Nutzung unserer vielfältigen Kulturlandschaft“, so Hans Bartelme. „Wir wollen unsere heimischen Landwirtinnen und Landwirte, die ihre Marktchance im Biobereich ergreifen möchten, weiterhin kraftvoll unterstützen“, sagte Bonde.

Mit Sorge sieht Bartelme aus der Sicht des Naturland Verbands die aktuelle Diskussion um die von der EU-Kommission geplante Totalrevision der EU-Öko-Verordnung. Mit ihr würden die rechtlichen Rahmendbedingungen deutlich verschärft und damit auch den baden-württembergischen Öko-Bauern weitere Steine in den Weg gelegt. Das läuft der positiven Umstellungsentwicklung im Land entgegen. Damit würde das Ziel der Landesregierung aus dem Koalitionsvertrag von 2011, den Öko-Landbau deutlich auszuweiten, in weite Ferne rücken. „Herr Bonde, Sie müssen sich in Brüssel weiterhin für die Belange der Öko-Betriebe aus Baden-Württemberg einsetzen und gemeinsam mit europäischen Partnern dafür kämpfen, dass eine Umsetzung des vorliegenden Entwurfs so nicht kommt“, forderte Bartelme abschließend.

In Baden-Württemberg gibt es derzeit 165 Naturland Betriebe, die zusammen rund 7.200 Hektar bewirtschaften. Insgesamt werden rund 8,5 Prozent der Agrarfläche in Baden-Württemberg ökologisch bewirtschaftet. Der Anteil der Öko-Betriebe liegt bei etwa 8 Prozent.

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