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Demographischer Wandel: Täglich 6 Stunden länger leben

27.02.201416:49 UhrPolitik, Recht & Gesellschaft

(openPR) Dortmund/Berlin, 26.02.2014 - Mit jedem Tag steigt die durchschnittliche Lebenserwartung um 6 Stunden, mit jedem Jahr sogar um 3 Monate. Das rechnete Harald Wilkoszewski von der OECD den Teilnehmern der internationalen ddn-Konferenz „Human Economy“ vor. Damit erhöht sich die durchschnittliche Lebenserwartung von gegenwärtig ca. 80 auf 90 Jahre im Jahr 2050. Bliebe alles so wie bisher, würden die Menschen 35-40 Jahre ihres Lebens arbeiten und 60 Jahre und länger ihren Lebensunterhalt anders als durch Erwerbstätigkeit finanzieren müssen. Das würde die sozialen Sicherungssysteme überlasten. Der Ausweg: Die Verlängerung der Lebensarbeitszeit.

Wie das funktionieren kann, diskutierten mehr als 100 Experten und Wissenschaftler aus der ganzen Welt auf der internationalen ddn-Fachkonferenz „Human Economy“ am 20. und 21. Februar 2014. „Gerade der internationale Ansatz hat sich bewährt, denn die Teilnehmer werden mit den Ideen und Ansätzen konfrontiert, die zuhause in ihren Heimatländern sonst so nicht gedacht werden“, sagte ddn-Vorstandsmitglied Prof. Dr. Victoria Büsch von der gastgebenden SRH Hochschule in Berlin. Wie zum Beispiel in Japan. Dort werden Arbeitnehmer, die noch über das Renteneintrittsalter hinaus arbeiten möchten, von Sozialabgaben und Steuern freigestellt. Dazu Prof. Dr. Büsch: „Das ist out of the box gedacht. Solche Ideen, die auf den ersten Blick ungewöhnlich sind, brauchen wir, um die Auswirkungen des demographischen Wandels und des Fachkräftemangels zu bewältigen.“ ddn-Vorstand Christian Werner von der Allianz SE ergänzt: „HR Management entwickelt sich immer mehr zur zentralen Unternehmensfunktion, das hat die Konferenz eindrücklich gezeigt.“

Der drohende Fachkräftemangel bringt einen Paradigmenwechsel mit sich: Die Arbeit muss nicht mehr zum Menschen passen, sondern der Mensch zur Arbeit. Wie das genau klappt, müssen Arbeitgeber ihre Arbeitnehmer fragen. „Fragt Eure Leute!“ lautete das einhellige Statement der Experten, Personalmaßnahmen nicht am Reißbrett zu entwickeln sondern die Beschäftigten dabei aktiv mit einzubinden. Wenn alle Parameter stimmen, dann ist länger arbeiten gesund.

Unter www.demographie-netzwerk.de stehen die Präsentationen der internationalen ddn-Fachkonferenz zum Download zur Verfügung.

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