(openPR) Pressemitteilung der AUF-Partei: Landesverband Baden-Württemberg befürwortet landesweiten Volksentscheid zu S21
Am vergangenen Samstag veranstaltete der Landesverband Baden-Württemberg der AUF-Partei für Arbeit, Umwelt und Familie - Christen für Deutschland seinen Parteitag in Weissach bei Leonberg. Der Schwerpunkt lag auf der Diskussion und Verabschiedung des Landtagswahlprogramms.
Eines der brennenden Themen war Stuttgart 21. Der Landesvorsitzende und Kirchheimer Landtagskandidat Kuno Gerst drückt es so aus: „Als AUF-Partei stehen wir zu den demo-kratisch legitimierten Entscheidungen unseres Staates, wenn sie möglicherweise auch auf einer Faktenlage getroffen wurden, die sich – beispielsweise kostenmäßig – zu dieser Zeit anders darstellte als heute.“ Dennoch ist die Partei der Meinung, dass solche Entscheidungen nicht gegen den Willen des Großteils der Bürgerinnen und Bürgern Baden-Württembergs durchgesetzt werden dürfen. Da AUF mehr Bürgerbeteiligung und wesentliche Erleichterungen von Volksentscheiden auf Landes- wie kommunaler Ebene fordert, stimmte sie deshalb mit großer Mehrheit für einen landesweiten Volksentscheid über Stuttgart 21.
Beim Thema Bildung fordert sie eine Reduzierung der Klassengröße auf 20 Schülerinnen und Schüler bei Beibehaltung des dreigliedrigen Schulsystems. Familien müssen durch ein steuer-und sozialversicherungspflichtiges Erziehungsgehalt wesentlich stärker finanziell gefördert und dadurch ihre Arbeit in den gesellschaftlichen Blickpunkt gerückt werden. Der Parteitag beschäftigte sich auch mit dem Schutz des ungeborenen Lebens. Als christliche Partei ist AUF der Meinung, dass die nach offiziellen Zahlen im letzten Jahr mehr als 11.500 Abtreibungen in Baden-Württemberg nicht hinnehmbar sind. Dabei geht es der Partei um die getöteten Kinder, aber auch um die psychologischen Spätfolgen für die Mutter.
Als Partei, die das Thema Arbeit im Namen trägt, setzt sich AUF Baden-Württemberg für einen Mindestlohn ein.
Die unbefristete Nutzung der Atomkraft ist aus Sicht der AUF-Partei unverantwortlich. Die Kostenübernahme für Transport und Lagerung von Atommüll sowie die Absicherung der Risiken muss durch die Energieerzeuger erfolgen. Da die Risiken global sind, fordert die Partei auch einen europaweiten Ausstieg aus der Atomenergie. Nach Ansicht von AUF muss im Sinne der Dezentralität rasch eine Stärkung kommunaler und privater Energieversorgung erfolgen.
Der vom Schöpfer den Menschen gegebene Sonntag ist zu schützen, weshalb eine Aufweichung des Ladenschlusses in Baden-Württemberg an Sonntagen für AUF nicht in Frage kommt. Der Landesparteitag beschloss das umfassende Programm mit überwältigender Mehrheit.
Ziel des Landesverbands ist es, in möglichst vielen Wahlkreisen anzutreten und 1% der Stimmen zu erreichen. Gemäß ihrem Parteinamen will die Partei insbesondere die Menschen erreichen, denen die Umsetzung christlicher Werte in der praktischen Politik wichtig ist.









