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Zukünftig sollen mehr Menschen durch Organspenden gerettet werden

06.07.201012:46 UhrGesundheit & Medizin

(openPR) Deutsche Stiftung Organtransplantation (DSO), Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG) und Bundesministerium für Gesundheit setzen große Hoffnung auf das Pilotprojekt zur Inhousekoordination

Frankfurt am Main/Berlin, 06. Juli 2010. 111 der rund 150 Krankenhäuser und Universitätskliniken mit neurochirurgischen Intensivstationen haben sich dem von der DSO finanzierten Pilotprojekt zur Steigerung der Organspende angeschlossen und ihre Teilnahme vertraglich zugesichert.



Das Bundesgesundheitsministerium begrüßt die hohe Bereitschaft der Krankenhäuser, sich entsprechend ihrer gesetzlichen Verpflichtung zukünftig noch stärker für die Förderung der Organspende einzusetzen. „Jedes gespendete Organ bedeutet für einen von rund 12.000 Wartelisten-Patienten in Deutschland die Chance auf ein neues Leben“,
erklärt die Parlamentarische Staatssekretärin Annette Widmann-Mauz.

Das Projekt der Inhousekoordination ist eine Maßnahme im Rahmen der Leitlinien für eine effizientere Zusammenarbeit zur Förderung der Organspende in Deutschland, die die DSO und die DKG im letzten Jahr gemeinsam verabschiedet haben. „Die erfreulich hohe Teilnehmerzahl ist eine grundlegende Vorraussetzung dafür, mit Hilfe der Inhousekoordination in den Kliniken das Thema Organspende fest zu verankern und die Zahl der Organspenden nachhaltig zu steigern“, erklärt der Kaufmännische DSO-Vorstand, Dr. Thomas Beck.

Auch DKG-Hauptgeschäftsführer Georg Baum sieht gute Chancen, die Organspendesituation in Deutschland durch eine intensive Zusammenarbeit zwischen den Krankenhäusern und der DSO weiter zu verbessern. „Die Krankenhäuser stellen sich ihrer Verantwortung, mögliche Organspenden auch zu realisieren“, erklärt Baum. Den Inhousekoordinatoren komme hierbei als direkter Ansprechpartner für die DSO eine wichtige Rolle zu.

Das Pilotprojekt zur bundeseinheitlichen Inhousekoordination in großen Krankenhäusern ist in 2009 ins Leben gerufen worden, nachdem die Zahl der Organspenden im Jahr zuvor stark zurückgegangen war. Die Inhousekoordination sieht einen oder mehrere Krankenhausmitarbeiter vor, die dafür sorgen, dass die DSO als Koordinierungsstelle für die Organentnahme über Organspender informiert wird. Zudem berichten diese Mitarbeiter der Koordinierungsstelle quartalsweise über die Organspendesituation in ihrer Einrichtung. Auf diese Weise soll eine engere Verzahnung zwischen Krankenhäusern und DSO gewährleistet werden. Die Zahlen zu den Organspendern sind im internationalen Vergleich, aber auch zwischen den einzelnen Regionen in Deutschland sehr unterschiedlich. Insgesamt bewegt sich Deutschland mit knapp 15 Spendern pro eine Million Einwohner innerhalb Europas im unteren Mittelfeld. Experten gehen davon aus, dass auch in Deutschland wesentlich mehr Organspenden möglich wären. Das Projekt zur Inhousekoordination läuft zunächst bis zum 30. Juni 2011 und schließt eine Analyse aller Daten zur Erfassung von potenziellen Organspendern sowie eine umfassende Evaluierung mit ein.

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