(openPR) Gemeinsames Projekt der Werner Bonhoff Stiftung und SPIESSER zur Überwindung von Hilflosigkeit nach Gewalttaten
Berlin/Dresden, 16. Februar 2010 – Wie Institutionen, Schulen, Polizei und Behörden mit Gewaltproblemen umgehen und Hilfe leisten, wissen am besten die Betroffenen selbst. Im Rahmen des Projektes "Nach der Tat" sammeln die Werner Bonhoff Stiftung und SPIESSER – die Jugendzeitschrift ab sofort die Erfahrungsberichte von jugendlichen Gewaltopfern und Erlebnisse von Zeugen. Die Ergebnisse sollen helfen, den Umgang von Institutionen und Behörden mit Gewaltproblemen im Jugendbereich zu verbessern.
„Die Betroffenen selbst zeigen uns, was besser werden muss“, sagt Till Bartelt, Vorstand der Werner-Bonhoff-Stiftung mit Sitz in Berlin. Sowohl Gewaltopfer als auch Zeugen von Gewalttaten werden durch "Nach der Tat" aufgefordert, von ihren persönlichen Erlebnissen zu berichten. Sie werden gefragt, ob sie Unrecht gemeldet oder angezeigt haben, oder auch, warum sie geschwiegen haben. Die Projektpartner wollen auch wissen, wie staatliche Institutionen aus Sicht der Betroffenen mit den Gewaltproblemen umgegangen sind und wie sich Jugendliche zum Beispiel selbst geholfen haben.
Im Sommer laden die Werner Bonhoff Stiftung und SPIESSER 30 Projektteilnehmer zu einem Workshop ein, um Erfahrungen und Ideen auszutauschen und Verbesserungsvorschläge gemeinsam weiterzuentwickeln.
Mehr Informationen zum Projekt „Nach der Tat“ gibt es unter: http://www.nach-der-tat.de













