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Braucht unser Gesundheitssystem mehr soziale Kompetenz?

02.06.200914:49 UhrGesundheit & Medizin
Bild: Braucht unser Gesundheitssystem mehr soziale Kompetenz?
Krankentransport einer Rollstuhlfahrerin
Krankentransport einer Rollstuhlfahrerin

(openPR) Vor allem chronisch kranke Patienten und Patientinnen sind durch ihre Krankheiten häufig arg in ihrem häuslichen und gesellschaftlichen Leben beeinträchtigt. Dies hat oft auch erhebliche Auswirkungen auf das Leben ihrer Angehörigen. Zu diesen Krankheiten kommen in unserem heutigen Gesundheitssystem noch zahlreiche weitere soziale Stolperfallen hinzu, wie die neue Internetseite für chronisch Kranke (der-chronische-patient.de) aufzeigt.

Eine besondere Rolle spielt dabei die Unkenntnis vieler Mediziner und Sachbearbeiter der Krankenkassen hinsichtlich der Krankentransport-Richtlinien des gemeinsamen Bundesausschusses. Dies führt oft dazu, dass berechtigte Krankentransporte erst gar nicht verordnet oder von den Krankenkassen bereits im Vorfeld abgelehnt werden und die Patienten/innen die Kosten selbst übernehmen müssen. Wenn sie Glück haben finden sie Angehörige oder Freunde, die für solche Zwecke 'mal schnell Urlaub nehmen können. Durch die Konzentration der Krankenhäuser auf immer weniger Standorte werden die Entfernungen und die Zeitdauer der Krankentransporte auch immer größer, sodass diese Probleme noch zunehmen dürften.

Ein weiterer nicht unerheblicher Faktor sind die Unterhaltskosten der chronisch Kranken, wenn diese durch ihre Erkrankung nicht mehr an einem normalen Erwerbsleben teilnehmen können. Die Bearbeitung der entsprechenden Erwerbsminderungsrentenanträge ist oft so kompliziert und langwierig, dass die Betroffenen dies kaum noch nachvollziehen können und deshalb zu ihren Krankheiten hinzu noch weiteren psychischen Belastungen ausgesetzt werden.

Es wäre daher sinnvoll, die Ausbildung der Zuständigen soweit zu verbessern, dass die entsprechenden Vorgänge ohne Bemühung von Rechtsanwälten und Sozialgerichten gemäß den rechtlichen Vorgaben abgewickelt werden können. Denn wie sollen die Kranken Vertrauen in unser Gesundheitssystem schöpfen, wenn sie in vielen Bereichen durch dieses System unter zum Teil existenziellen Druck gesetzt werden. Die angesprochene Internetseite hat sich dieser Thematik angenommen und gibt zu verschiedenen Erlebnisberichten in ihrer aktualisierten Form auch zahlreiche Tipps und Anregungen.

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