Dr. med. Siegfried Götte, Präsident der Gemeinschaft Fachärztlicher Berufsverbände
(openPR) Das Optimum der Verteilung der Finanzmittel ist bei weitem nicht erreicht. Doch Scheindebatten und falsch verstandene Konkurrenz sind fehl am Platz. Unterfinanzierungen des Gesundheitssystems und Fehlallokationen der Finanzmittel gehen zu Lasten der Patienten und weiterer sozialer Leistungsbereiche wie Rente und Pflege.
In der Diskussion um die Verwendung des Finanzüberschusses der GKV zeigen sich die unterschiedlichen Interessenslagen im hart umkämpften Gesundheitssystem. Selbst ein Eingriff des Finanzministers erscheint vor dem Hintergrund kontinuierlicher Finanzspritzen aus Steuermitteln in Milliardenhöhe verständlich.
Die GFB fordert eine Abkehr von allein lobbyistischem Anspruchsdenken aller Beteiligten; egal ob Hausarzt, niedergelassener Facharzt oder Klinik und rät, Entscheidungen auf objektive Beurteilungskriterien und ihre Leistungsfähigkeit zu gründen und danach über die Verwendung der zur Verfügung stehenden Finanzmittel zu entscheiden.
Die weiterhin bestehende Situation der Unter- Fehl- und Überversorgung und der Kostendruck infolge zunehmender chronischer Erkrankungen, die 80 % der jährlichen Kosten verschlingen, erfordert eine faire und sachliche Diskussion basierend auf objektiven Daten.
Die GFB steht für eine auf einer Kompetenz- und Wirtschaftlichkeit gegründeten Versorgung aller medizinischen Leistungserbringer. Orientierung an ärztlicher Kompetenz und wissenschaftlich begründeten Leitlinien mit dem Ziel frühzeitiger Diagnostik und Therapie sind für eine hohe, kostengünstige Versorgungsqualität unverzichtbar.
Die GFB fordert eine offene und selbstkritische Debatte zu den Fragen der Fehlversorgung, der Verbesserung der Versorgung und der sinnvollen Verwendung der zur Verfügung stehenden Mittel und eine Abkehr von ideologischem und gruppenspezifischem Denken.
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Die Gemeinschaft Fachärztlicher Berufsverbände ist die Dachorganisation der fachärztlichen Berufsverbände. Sie repräsentiert über 100.000 Mitglieder der angeschlossenen Verbände und ist die größte freie ärztliche Standesvertretung in Deutschland außerhalb der Körperschaften.
Die GFB vertritt sowohl angestellte Klinikärzte wie Niedergelassene. Damit erfüllt sie das Mandat einer globalen gesundheitspolitischen Vertretung fachärztlicher Interessen. Die GFB ist bei der Bundesärztekammer und der KBV aktiv und Gründungsmitglied der Allianz Deutscher Ärzteverbände. Ferner vertritt die GFB Deutschland bei der Europäischen Facharztorganisation UEMS und stellt dort ein Mitglied des Vorstands.
Infos unter www.gfb-facharztverband.de
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Berlin (gfb) – Die Gemeinschaft Fachärztlicher Berufsverbände (GFB) begrüßt grundsätzlich die gesetzliche Neufassung des § 116 b mit der Einführung der ambulanten spezialfachärztlichen Versorgung, vor allem, weil die unzeitgemäße Grenze ambulant/stationär schwindet. An ihre Stelle treten in Zukunft Kooperationsstrukturen zwischen Praxis und Krankenhaus. Die Vergütungsvorgaben werden angeglichen. An Stelle der unglückseligen Budgetierung tritt eine Mengensteuerung über Qualitätsvorgaben. Erstmals werden strukturelle Forderungen der Ärzteschaft…
Am 17.01.2013 hat sich die GFB (Gemeinschaft fachärztlicher Berufsverbände) in Berlin als eingetragener Verein neu konstituiert. Die einstimmige Wahl des Präsidenten Prof. Hans-Peter Bruch und des Vizepräsidenten Dr. Wolfgang Wesiack als Vertreter der beiden großen Verbände der Chirurgen und Internisten muss als Zeichen der Geschlossenheit der Fachärzte gewertet werden.
Die GFB vertritt auch in Zukunft alle Fachärzte in Klinik und Praxis, dies auch in den europäischen Gremien (UEMS). Die Verbände, die in der GFB organisiert sind, repräsentie…
… Mio
Durchschnittliche Einnahmen 2005
pro Mitglied (einschl. Rentner) 2.782,32 €
Durchschnittliche Ausgaben für Leistungen
in 2005 pro Mitglied (einschl. Rentner) 2.674,32 €Überschuss pro Mitglied (einschl. Rentner; ohne Verwaltungskosten und Sonstige Einnahmen der GKV`s) 108,00 €
Annahme*: Kostenvorteil pro Pflichtmitglied/Freiwillig Versicherter => 20% …
… ein zur Diskussion.
Als die Gesundheits-Reform – genau das GKV-FinG – im November 2010 im Deutschen Bundestag verabschiedet worden war, ist ein stabiles und nachhaltiges Gesundheitssystem das Ziel der Politiker. Was genau bedeuten die Maßnahmen für die Patienten, Versicherten oder Krankenhäuser? Was ändert sich für die Versicherten und welche Auswirkungen …
… Sonderbeiträge steht ebenfalls seit einiger Zeit im Fokus. Im Moment zahlt ein durchschnittlicher Arbeitnehmer einen Sonderbeitrag von 0,9 % und hat damit erheblichen Anteil am Überschuss der Kassen.
Reserve wird benötigt
Obwohl der Spitzenverband der GKV bekannt gab, dass bis zum Jahresende etwa zwei Milliarden Euro an Überschuss bestehen bleiben würden, sagte …
… Leiter des Instituts für Gesundheits-System-Forschung in Kiel, wies zu Beginn seines Vortrags darauf hin, dass die Politik nur in kurzen Zeitabständen denke, das Gesundheitssystem aber vor weitreichenden Veränderungen stehe. Denn der demographische Wandel und der medizinische Fortschritt würden sich in Zukunft stark auf das Gesundheitswesen auswirken. …
Auch fast ein Jahr nach der Gesundheitsreform sieht die Zukunft des deutschen Gesundheitssystems in den Augen der Bundesbürger wenig rosig aus: jeder zweite gesetzlich Krankenversicherte (52%) erwartet über kurz oder lang ein weiteres Absinken des Versorgungsniveaus in der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV). Bereits heute hält jeder dritte Bundesbürger …
Nach einem Defizit im ersten Quartal 2007 in Höhe von 710 Mio. Euro, einem Überschuss per 30.06.2007 in Höhe von 307 Millionen Euro verringert sich nun der Überschuss der GKV per 30.09.2007 auf 173 Millionen Euro.
Das BMG meldet dazu: "Die zweite Tranche des pauschalen Bundeszuschusses 2007 von 2,5 Mrd. Euro in Höhe von 1,25 Mrd. Euro floss den Kassen …
Die Gemeinschaft Fachärztlicher Berufsverbände (GFB) fordert, den 20 Mrd. Überschuss der GKV zum Abbau unsinniger bürokratischer Prozesse zu verwenden. Eine Beibehaltung der Praxisgebühr macht keinen Sinn. Sie hat ihren Zweck verfehlt, wie wiederholt nachgewiesen worden ist. Sie ist für Arzt und Patient nur ein ärgerliches Bürokratiemonster, das Zeit …
… Forderung der IKK BB daher zusammen:
„Das Virus kostet viel – in jeder Hinsicht. Als Krankenkassen übernehmen wir selbstverständlich unseren Teil der Kosten, um das Gesundheitssystem zu stützen und es als Konsequenz aus der Krise für die Zukunft sinnvoll auszubauen. Wir erwarten jedoch, dass die Lasten nicht nur die Beitragszahlenden tragen, sondern …
Trotz Transplantationsskandal, Ärztemangel und Pflegenotstand sind die Deutschen mit dem Gesundheitssystem zufrieden. Nach einer repräsentativen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Allensbach für den Finanzdienstleister MLP geben 82 Prozent dem Gesundheitswesen die Note „gut“ oder „sehr gut“. „Derzeit besteht die Gefahr, dass die konjunkturbedingt …
… beobachten.
PKV und GKV stimulieren sich gegenseitig
Die oft gerügte Konstruktion aus GKV und PKV hat sich aber anscheinend im Wechselspiel zum besten denkbaren Gesundheitssystem für PKV- und GKV-Versicherte entwickelt, alle profitieren davon. Täglich wird die Anzahl an Intensivbetten weltweit auf allen Kanälen veröffentlicht und verglichen, die Coronavirus-Sterblichkeitsrate …
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