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Scheindebatten um den Überschuss der GKV schaden dem Gesundheitssystem

26.03.201220:34 UhrPolitik, Recht & Gesellschaft
Bild: Scheindebatten um den Überschuss der GKV schaden dem Gesundheitssystem
Dr. med. Siegfried Götte, Präsident der Gemeinschaft Fachärztlicher Berufsverbände
Dr. med. Siegfried Götte, Präsident der Gemeinschaft Fachärztlicher Berufsverbände

(openPR) Das Optimum der Verteilung der Finanzmittel ist bei weitem nicht erreicht. Doch Scheindebatten und falsch verstandene Konkurrenz sind fehl am Platz. Unterfinanzierungen des Gesundheitssystems und Fehlallokationen der Finanzmittel gehen zu Lasten der Patienten und weiterer sozialer Leistungsbereiche wie Rente und Pflege.

In der Diskussion um die Verwendung des Finanzüberschusses der GKV zeigen sich die unterschiedlichen Interessenslagen im hart umkämpften Gesundheitssystem. Selbst ein Eingriff des Finanzministers erscheint vor dem Hintergrund kontinuierlicher Finanzspritzen aus Steuermitteln in Milliardenhöhe verständlich.

Die GFB fordert eine Abkehr von allein lobbyistischem Anspruchsdenken aller Beteiligten; egal ob Hausarzt, niedergelassener Facharzt oder Klinik und rät, Entscheidungen auf objektive Beurteilungskriterien und ihre Leistungsfähigkeit zu gründen und danach über die Verwendung der zur Verfügung stehenden Finanzmittel zu entscheiden.

Die weiterhin bestehende Situation der Unter- Fehl- und Überversorgung und der Kostendruck infolge zunehmender chronischer Erkrankungen, die 80 % der jährlichen Kosten verschlingen, erfordert eine faire und sachliche Diskussion basierend auf objektiven Daten.

Die GFB steht für eine auf einer Kompetenz- und Wirtschaftlichkeit gegründeten Versorgung aller medizinischen Leistungserbringer. Orientierung an ärztlicher Kompetenz und wissenschaftlich begründeten Leitlinien mit dem Ziel frühzeitiger Diagnostik und Therapie sind für eine hohe, kostengünstige Versorgungsqualität unverzichtbar.

Die GFB fordert eine offene und selbstkritische Debatte zu den Fragen der Fehlversorgung, der Verbesserung der Versorgung und der sinnvollen Verwendung der zur Verfügung stehenden Mittel und eine Abkehr von ideologischem und gruppenspezifischem Denken.

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