(openPR) Scientology eröffnet dennoch Büro in der Spandauer Altstadt
CDU dringt weiter auf Aufklärung und gegen falsche Toleranz
Mit Bestürzung hat die CDU Spandau die Nachricht von einer bevorstehenden Büro-eröffnung von Scientology in der Spandauer Altstadt aufgenommen. Gleichzeitig dringt die Spandauer CDU weiter auf Aufklärung über die Organisation und ihre Machenschaften. Es darf keine falsche Toleranz gegenüber der Scientology-Sekte geben, hatte der CDU-Vorstand erst kürzlich klargestellt und in der Spandauer Bezirksverordnetenversammlung eine Aufklärungskampagne beantragt.
Die Vermieter sieht die Spandauer CDU in einer besonderen Verantwortung und fordert, Scientology keine Räume zur Verfügung zu stellen und zu vermieten.
Kai Wegner, Bundestagsabgeordneter und Vorsitzender der CDU Spandau:
„Weder der Staat noch die Gesellschaft dürfen länger wegschauen. Denn Scientology will ein anderes Wertesystem, eine andere Gesellschaft. Scientology setzt auf Fremdbestimmung und Unterdrückung; gemeinsam müssen wir unsere Werte, Freiheit und Eigenverantwortung des Einzelnen verteidigen.
Die CDU-Fraktion in der Spandauer BVV wird deshalb in ihrer nächsten Fraktionssitzung am 27. April mit Pfarrer Thomas Gandow (Pfarramt für Sekten- und Weltanschauungsfragen der Ev. Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz) eine Beratung durchführen, um Strategien für Aufklärung und zum stoppen von Scientology zu erarbeiten.
Ich bitte alle gesellschaftlichen Kräfte Spandaus ihren Teil beizutragen, dass kein Spandauer den Sektierern auf den Leim geht. Hier haben Vermieter und andere für einen Geschäftsbetrieb notwendigen Einrichtungen eine besondere Verantwortung. Die Gesellschaft darf denjenigen, die die Gesellschaft bekämpft, hierzu nicht auch noch helfend die Hand reichen; deshalb: keine Räume und keine Unterstützung für Scientology!"