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Massaker von Blacksburg rückt deutsches Waffenrecht ins Blickfeld

20.04.200711:43 UhrPolitik, Recht & Gesellschaft
Bild: Massaker von Blacksburg rückt deutsches Waffenrecht ins Blickfeld

(openPR) Der Amoklauf des 23-jährigen Cho Seung-Hui in Virginia ruft auch in Deutschland die schrecklichen Ereignisse von Erfurt und Emsdetten wieder in Erinnerung. Schnell taucht die Frage auf, ob so etwas bei uns auch erneut passieren kann. Denn bereits jetzt warnen Experten vor möglichen Nachahmungstätern. Allein in Deutschland gibt es etwa zehn Millionen registrierte Waffen. Wie schwierig die Lage ist, zeigt ein aktuelles Statement von Konrad Freiberg, Vorsitzender der Gewerkschaft der Polizei: „Die Gesetzgebung in unserem Land hat sehr hohe Hürden aufgebaut, legal in den Besitz von Waffen und Munition zu gelangen. Dennoch wissen wir nicht, wie viele Waffen in Deutschland legal unterwegs sind, da es kein bundesweites Waffenregister gibt. Das ist ein Unding.“



Wie aber sieht nun die Situation zum Waffenrecht in Deutschland aus? Am 1. April 2003 hat die Bundesregierung das aktuelle Waffengesetz verabschiedet. Das Gesetz löste die Bestimmungen von 1972 und 1976 ab. Unter dem schrecklichen Eindruck des Massakers von Erfurt im April 2002 war es das erklärte Ziel, solche Vorfälle künftig möglichst bereits im Ansatz zu unterbinden. So wurde festgeschrieben, dass nur zuverlässigen Personen der Umgang mit Waffen noch zugebilligt wird. Und je gefährlicher die Waffe, desto höher die Anforderungen an Alter, körperlicher und geistiger Verfassung des Waffenbesitzers. Insbesondere die Frage des persönlichen Bedarfs wurde in den Fokus gerückt. Verständlicher ist das Gesetz dadurch nicht geworden: „Insgesamt hat die Neufassung der waffenrechtlichen Bestimmungen den polizeilichen und behördlichen Umgang mit dieser Rechtsmaterie nicht einfacher gemacht“ – so das Fazit vom Ersten Kriminalhauptkommissaren Hartmut Komm, der ein Fachbuch zum Thema verfasst hat. Umso wichtiger ist es für Waffenbesitzer wie auch für die staatlichen Sicherheits- und Verwaltungsbehörden sich in dem Dschungel der waffenrechtlichen Bestimmungen zu orientieren. Das Buch „Waffenrecht“ hilft an dieser Stelle kenntnisreich und reich bebildert weiter, um sich das notwendige Wissen anzueignen und die Vorgaben des Gesetzgebers umzusetzen.

Waffenrecht
Von Hartmut Komm
1/2006. 192 Seiten,
Din A5, Broschur
Preis: 19,90 EU,
ISBN 978-3-8011-0524-2

Weitere Informationen zum Buch unter:
http://www.vdpolizei.de/index.cfm?&modus=s_x_0_s_100663

VDP VERLAG DEUTSCHE POLIZEILITERATUR GmbH
Buchvertrieb
Forststraße 3a
40721 Hilden
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