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GWUP & Homöopathie: Kritik an Pressearbeit der Skeptiker

27.03.200709:53 UhrGesundheit & Medizin

(openPR) Das Online-Magazin psychophysik.com nimmt erneut eine aktuelle Pressemeldung* der Gesellschaft zur wissenschaftlichen Untersuchung von Parawissenschaften e.V. (GWUP) zum Anlass, zu einem kritischen Umgang mit der Skeptiker-Organisation aufzurufen.



„Die GWUP äußert sich regelmäßig zu Fragen der Homöopathie. Die Verfasser entsprechender Publikationen und Pressemeldungen verfügen jedoch in der Regel über keinerlei themennahe wissenschaftliche Qualifikation“, so Chefredakteur Claus Fritzsche.

Fritzsche weist darauf hin, dass sich in der Skeptiker-Organisation zu großen Teilen Laien und selbst ernannte Experten artikulieren, welche die Homöopathie nie nach wissenschaftlichen Maßstäben erforscht haben und Aussagen zur Homöopathie einen hochgradig selektiven Charakter haben. Für eine angeblich „wissenschaftlich“ orientierte Vereinigung ungewöhnlich: Die organisierten Skeptiker geben gewöhnlich keinerlei Rechenschaft darüber ab, nach welchen Kriterien sie manche Quellen zur Homöopathie zitieren und andere wiederum verschweigen.

In ihrer aktuellen Pressemeldung behauptet die GWUP »die evidenz-basierten Studien zum Thema fielen ingesamt zu Ungunsten der Hahnemann'schen Lehre aus«, verschweigt dabei jedoch die im Buch »Homöopathie in der Krankenversorgung« von Gudrun Bornhöft und Prof. Peter Matthiessen (Lehrstuhl für Medizintheorie und Komplementärmedizin der Universität Witten/Herdecke) zusammengefassten Ergebnisse eines umfassenden HTA-Berichts. Das im Auftrag der Schweizer Regierung erstellte Health Technology Assessment kommt zu Aussagen, welche die Homöopathie insgesamt in ein ausgesprochen positives Licht stellen. „Ist dieses wissenschaftliche Grundlagenwerk zum aktuellen Forschungsstand den Skeptikern womöglich nicht bekannt?“, fragt sich Fritzsche.

Nach Einschätzung von Fritzsche lassen sich viele Menschen von der Wissenschaftlichkeit suggerierenden Selbstdarstellung der GWUP e.V. täuschen. Speziell Journalisten empfiehlt er daher, die Kompetenz von Experten zum Thema »Homöopathie« sorgfältig zu prüfen. Bei Zweifeln lohnt sich eine Anfrage bei der International Society for Complementary Medicine Research (www.iscmr.org).

* GWUP-Pressemeldung vom 27.03.07: „Akademische Weihen für die Homöopathie?“
http://www.skeptiker.de/aktuell/news.php?aktion=detail&id=386

Links zum Thema:

„Homöopathie in der Krankenversorgung“, G. Bornhöft, Prof. Peter Matthiessen et al.
http://www.psychophysik.com/h-blog/?p=54

„Zweifel an der Seriösität der Skeptiker“, openPR Pressemeldung
http://www.openpr.de/news/120397/GWUP-Zweifel-an-der-Seriositaet-der-Skeptiker.html

GWUP und Homöopathie: Zwischen Wissenschaft und Agitation
http://www.psychophysik.com/html/ak03-gwup03.html

H.Blog: Homöopathie & Forschung
http://www.psychophysik.com/h-blog/

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