(openPR) Die Fraktion Bündnis Deutschland in der Bremischen Bürgerschaft fordert die Rote Karte für die Gendersprache.
Umfragen zeigen, dass fast drei Viertel der deutschen Bevölkerung die Gendersprache ablehnen. Auch der Rat für deutsche Rechtschreibung spricht sich gegen Gendersternchen, Unterstrich, Doppelpunkt und andere Kurzzeichen aus.
"Trotzdem versuchen Teile von Politik und Medien, die Bürger umzuerziehen und in das Korsett einer vermeintlich "geschlechtergerechten" Sprache zu zwingen. Dieses Projekt einer kleinen akademischen Elite geht aber an der Lebenswirklichkeit der meisten Menschen vorbei", so Jan Timke, Fraktionsvorsitzender von Bündnis Deutschland in der Bremischen Bürgerschaft.
Timke weiter: "Gendern verwässert unnötig die Klarheit unserer schönen deutschen Sprache. Außerdem ist das Gendern für viele Menschen eine Verständigungsbarriere und muss abgeschafft werden. Unsere deutsche Sprache muss sachlich korrekt, verständlich, lesbar und vorlesbar sein. Im privaten Bereich bleibt die Gendersprache freiwillig. Jeder kann in seiner Kommunikation frei und ungehemmt gendern."
Vor allem Behörden und Bildungseinrichtungen bauen durch die Verwendung Gendersprache Hürden auf. Dadurch wird es bestimmten Gruppen wie Menschen mit Leseschwäche oder Hörbehinderung sowie Migranten mit schlechten Deutschkenntnissen erschwert, das ohnehin komplizierte Amtsdeutsch zu verstehen. Auch der Blinden- und Sehbehindertenverband spricht sich deshalb gegen die Verwendung von Gender-Sonderzeichen aus. Überdies trägt das Gendern der Sprache als politisches Statement zur gesellschaftlichen Polarisierung bei.
Bündnis Deutschland will dem Mehrheitswillen der Bevölkerung Rechnung tragen und im Land Bremen diese unnötigen Sprach- und Verständigungsbarrieren abbauen.
"Wir fordern daher ein Verbot des Genderns in der geschriebenen und gesprochenen Sprache in der Behördenkommunikation, in staatlichen Institutionen sowie an Schulen und Hochschulen und werden einen entsprechenden parlamentarische Antrag starten", so Jan Timke abschließend.