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Supercomputer der Klimaforschung in Hamburg

04.11.201714:17 UhrWissenschaft, Forschung, Bildung
Bild: Supercomputer der Klimaforschung in Hamburg
Quelle: DKRZ
Quelle: DKRZ

(openPR) Hamburg, 24. Oktober 2017: Klimaforschung betreiben heißt, mit einer Fülle von Daten zu arbeiten: Seit 30 Jahren stellt das Deutsche Klimarechenzentrum (DKRZ) in Hamburg Rechenleistung für die Klima- und Erdsystemforschung zur Verfügung. Damit das DKRZ und seine Nutzer international wettbewerbsfähig bleiben, muss sein Hochleistungsrechner in regelmäßigen Abständen erneuert werden. Heute haben die Helmholtz-Gemeinschaft, die Max-Planck-Gesellschaft und die Freie und Hansestadt Hamburg einen Vertrag zur langfristigen Finanzierung des Hochleistungsrechners unterzeichnet.



Bisher wurde die Finanzierung des neuen Hochleistungsrechners immer wieder neu ausgehandelt. Ab sofort übernehmen die Gesellschafter des Deutschen Klimarechenzentrums gemeinsam die Verantwortung, den Hochleistungsrechner am DKRZ auch in Zukunft auf dem neuesten Stand der Technik zu halten: Künftig beteiligt sich die Helmholtz-Gemeinschaft mit 45 Prozent an der Finanzierung, die Max-Planck-Gesellschaft mit 40 Prozent und die Freie und Hansestadt Hamburg mit 15 Prozent.

Auf Grundlage des Abkommens wird erstmals im Jahr 2020 und dann in Abständen von in der Regel fünf Jahren die Recheninfrastruktur des DKRZ erneuert. Für die kommende vorgesehene Beschaffung des Superrechners wird eine Gesamtinvestition in Höhe von 45 Mio. Euro erforderlich.

Ziel des DKRZ-Abkommens ist es, die wissenschaftlich erforderlichen regelmäßigen Erneuerungen des Hochleistungsrechners sicherzustellen und das DKRZ als zentrale Serviceeinrichtung der deutschen Klimaforschung in die Zukunft zu führen. Ein umfangreiches Begutachtungsverfahren wird dabei weiterhin sicherstellen, dass Art und Umfang der Beschaffung sowohl mit den wissenschaftlichen Zielen als auch mit den tatsächlichen Ausstattungsbedarfen beim DKRZ übereinstimmen.

Das Abkommen wurde unterzeichnet von Hamburgs Erstem Bürgermeister Olaf Scholz, dem Präsidenten der Helmholtz-Gemeinschaft Prof. Dr. Dr. Otmar D. Wiestler und dem Präsidenten der Max-Planck-Gesellschaft Prof. Dr. Martin Stratmann.

Olaf Scholz, Erster Bürgermeister der Freien und Hansestadt Hamburg: „Exzellente Klimaforschung hat in Hamburg Tradition. Auch das DKRZ ist für die deutsche Klimaforschergemeinschaft längst unverzichtbar geworden. Deshalb bin ich über das Abkommen mit der Helmholtz-Gemeinschaft und der Max-Planck-Gesellschaft sehr froh. Die regelmäßige Erneuerung der Hochleistungsrechner ist somit dauerhaft gesichert, wodurch Hamburgs Spitzenposition in der deutschen Klimaforschung gefestigt wird.“

Katharina Fegebank, Senatorin für Wissenschaft, Forschung und Gleichstellung: „Wir müssen noch viel besser verstehen, wie Klimaveränderungen unsere Lebensweise beeinflussen und umgekehrt – lokal und global. Dieses Wechselspiel ist hochkomplex. Kluge Lösungen sind darum auf fundierte wissenschaftliche Erkenntnisse angewiesen. Die Hamburger Klimaforschung genießt einen international herausragenden Ruf. Das DKRZ-Abkommen wird diesen Ruf weiter festigen. Denn es sichert dem Deutschen Klimarechenzentrum eine nachhaltige Entwicklung. Das macht Hamburg künftig noch attraktiver für Klimaforscherinnen und -forscher aus aller Welt. Mein Dank gilt allen Partnern.“

Prof. Dr. Dr. Otmar D. Wiestler, Präsident der Hermann von Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren e.V.: „Die Erforschung des komplexen Wechselspiels zwischen Erde und Umwelt ist eine der großen Herausforderungen, vor denen die Menschheit steht. Die Erd- und Umweltforschung ist deshalb ein zentrales Feld unserer Arbeit. Wir erforschen die grundlegenden Funktionen des Systems Erde sowie die Wechselwirkungen zwischen Umwelt und Gesellschaft. So schaffen wir eine solide Wissensbasis, um unsere Lebensgrundlagen langfristig zu sichern.“

Prof. Dr. Martin Stratmann, Präsident der Max-Planck-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften e.V.: „Die Klimaforschung in Hamburg und Deutschland ist international erstklassig. Durch die neugeregelte Finanzierung der künftigen Rechner-Generationen haben wir die Voraussetzungen geschaffen, dass das weiterhin so bleibt. Für den Erfolg unserer Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler ist zudem die enge Zusammenarbeit mit Programmierern und Computerspezialisten des DKRZ essentiell, die durch die räumliche Nähe des Max-Planck-Instituts für Meteorologie und des DKRZ in Hamburg möglich ist.“

Prof. Dr. Thomas Ludwig, Geschäftsführer des Deutschen Klimarechenzentrums: „Das Abkommen ermöglicht es dem DKRZ, die Folgebeschaffung der Rechner- und Speicherinfrastruktur plangemäß voranzutreiben und mit einem neuen System ab 2020 den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern die Infrastruktur für innovative Forschungsfragen bereitzustellen.“

Die Unterzeichnung des Vertrags steht unter dem Vorbehalt der Zustimmung durch die Hamburgische Bürgerschaft.

Quelle: Deutsches Klimarechenzentrum GmbH (DKRZ)

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