(openPR) Mit der Wahl zum Hauptlieferanten für das JuRoPa-Projekt, an dem auch Intel, Partec und Sun beteiligt sind, übernimmt Bull eine zentrale Rolle bei der Entwicklung des High-Performance Computing in Europa.
Paris, Jülich, 30 September 2008 +++ Das Forschungszentrum Jülich hat von Bull einen Supercomputer mit rund 200 Teraflop Rechenleistung geordert, der Anfang 2009 installiert und in das Supercomputer-Netzwerk des Forschungszentrums integriert wird. Als führendes Hochleistungsrechenzentrum in Deutschland und Initiator des JuRoPa 2-Projektes will das Forschungszentrum damit das High-Performance- Cluster-Computing in Europa weiter vorantreiben.
„Immer mehr Bereiche in Wissenschaft und Technik profitieren heute von der Computersimulation”, erläutert Prof. Thomas Lippert, Direktor des Jülich Supercomputing Center. “Um den wachsenden IT-Anforderungen gerecht zu werden, haben wir uns für Bull als Hauptlieferanten für das JuRoPa-Projekt, an dem auch Sun, Partec und Intel beteiligt sind, entschieden. Wir betrachten Bull als die beste Wahl für die partnerschaftliche Integration marktführender Technologien zum Bau eines leistungsstarken und energieeffizienten Supercomputers für allgemeine Aufgaben, der die große Bandbreite von Simulationsaufgaben in Jülich abdeckt.“
Das JuRoPa Projekt (Jülich Research on Petaflops Architectures) wurde vom Forschungszentrum Jülich mit dem Ziel gestartet, neue Cluster-Technologien zu erforschen und eine neue Klasse wirtschaftlicher Supercomputer im Peta-Bereich zu entwickeln. Zu diesen Technologien gehören Hardware auf Basis von Intel® Xeon® Prozessoren und innovative Netzwerktechnologien mit hoher Bandbreite und niedriger Lazenz sowie eine neue HPC-Middleware von Partec. An dem Projekt, das unter der Gesamtverantwortung von Bull durchgeführt wird, sind auch Intel, Partec und Sun beteiligt.
Bull Architektur integriert Hochleistungstechnologien in Produktionssystem
Der neue Supercomputer des Forschungszentrums Jülich basiert auf einer Cluster-Konfiguraton aus Bull NovaScale-Servern und Sun Blade-Servern mit Intel® Xeon® Nehalem-Prozessoren und kompletter HPC Cluster-Software von Partec. Die Verbindung erfolgt über ein Sun ZFS/Lustre Hochleistungsdateisystem, wodurch eine durchgängige Datenintegrität sichergestellt wird. Bull liefert auch das Know-how für die Integration der hochentwickelten Technologien. Damit ist gewährleistet, dass der neue Supercomputer als extrem leistungsfähiges System die Anforderungen des führenden HPC-Zentrums umfassend erfüllt.
Das neue System erhöht die derzeitig verfügbare Rechenleistung um den Faktor 50. Es erlaubt die Durchführung neuer Forschungsprojekte und bietet Wissenschaftlern die Möglichkeit, wichtige Herausforderungen in Bereichen wie beispielsweise Energiemanagement, Materialentwicklung oder Klimaforschung effizient zu bewältigen.
„Bull ist stolz darauf, vom Forschungszentrum Jülich, einer weltweit führenden Forschungseinrichtung in der High-Performance-Computersimulation, ausgewählt worden zu sein,“ sagte Philippe Miltin, Vice President Bull Products and Systems. „Dies ist für Bull ein wichtiger Schritt in der Computersimulation und eine besondere Anerkennung für das umfassende Know-how als Technologieanbieter und Architekt komplexer und flexibler Lösungen in einem der am stärksten wachsenden Märkte.“
Dieser Auftrag zeigt, dass Bull die europäische Herausforderung in der Hochleistungssimulation aktiv angeht und in diesem Bereich als bedeutender Marktteilnehmer vertreten ist, insbesondere durch Partnerschaften mit namhaften Anbietern. Bull hat die aktuelle Entwicklung in der Computersimulation bereits vor einigen Jahren erkannt und ist hier an vorderster Front tätig, wobei Kooperationen mit weltweit führenden Unternehmen bestehen. Daraus ergeben sich sowohl für die europäische Industrie als auch für die Kunden von Bull bedeutende
Vorteile.
Über das Forschungszentrum Jülich
Das Forschungszentrum Jülich betreibt interdisziplinäre Forschung zur Lösung aktueller gesellschaftlicher Herausforderungen in den Bereichen Gesundheit, Energie, Umwelt und Informationstechnologie. Im Rahmen seiner Kernkompetenzen Physik und Supercomputing konzentriert sich das Forschungsinstitut auf langfristige, grundlegende und multidisziplinäre Themen in Wissenschaft und Technologie sowie auf deren Anwendungsgebiete. Mit rund 4400 Mitarbeitern gehört das Forschungszentrum Jülich, Mitglied der Helmholtz-Gemeinschaft, zu den größten Forschungseinrichtungen in Europa.
Pressekontakt: Kosta Schinarakis, Tel: +49 2461 61-4771, e-mail:

Weitere Informationen: www.bull.de und www.bull.ch