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Prof. Dr. med. Hans Konrad Biesalski erhält den Justus von Liebig-Preis für Welternährung 2017

16.10.201716:25 UhrWissenschaft, Forschung, Bildung
Bild: Prof. Dr. med. Hans Konrad Biesalski erhält den Justus von Liebig-Preis für Welternährung 2017
Preisträger Prof. Dr. med. Hans Konrad Biesalski
Preisträger Prof. Dr. med. Hans Konrad Biesalski

(openPR) Ulm, 19. Oktober 2017 – Die Stiftung fiat panis verleiht zum fünften Mal den Justus von Liebig-Preis für Welternährung für herausragende Leistungen im Einsatz gegen Hunger und ländliche Armut. Herrn Prof. Dr. med. Hans Konrad Biesalski wird der, mit 25.000 Euro dotierte Preis, anlässlich des World Food Day Colloquiums an der Universität Hohenheim in Stuttgart verliehen.



Unter den Kandidaten überzeugte der Hohenheimer Wissenschaftler Prof. Dr. med. Hans Konrad Biesalski durch seine Arbeit zum „Hidden Hunger“. Er hat den so genannten Hidden Hunger (Mikronährstoffmangel), an dem weltweit mehr als 2 Milliarden Menschen leiden, auf die Agenda vieler Wissenschaftler unterschiedlicher Disziplinen sowie politischer Entscheidungsträger und Praktiker in der Entwicklungszusammenarbeit gebracht. Seine hervorragende Forschung hat zu seinem im Jahr 2013 verfassten Buch „Hidden Hunger – Satt sein ist nicht genug“ (Springer-Verlag) geführt. Mit den „Hidden Hunger“-Kongressen in Stuttgart hat er eine einzigartige internationale Plattform für den interdisziplinären Austausch über soziale, medizinische und naturwissenschaftliche und politische Maßnahmen geschaffen. Als Professor und als Direktor des Food Security Centers hat er sein Wissen mit Studenten und Nachwuchswissenschaftlern geteilt und sie dazu inspiriert, für eine Welt frei von Hunger zu arbeiten. Aus diesen Gründen ist die Stiftung fiat panis stolz darauf, Professor Dr. med. Hans Konrad Biesalski mit dem Justus von Liebig-Preis für Welternährung 2017 auszuzeichnen.

Prof. Biesalski wurde im Jahre 1949 in Marburg geboren. Er studierte Medizin an den Universitäten Mainz und Bonn. 1979 wurde er als Arzt approbiert. Von 1979 bis 1982 arbeitete Biesalski als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Physiologischen Institut der Universität Mainz in der Abteilung Biophysik. 1981 promovierte er mit der These „Progressive Hearing Disorders in Childhood“. Von 1984 bis 1993 arbeitete er am Institut für Physiologie an der Universität Mainz. Seit 1994 leitet er die Abteilung Biologische Chemie und Ernährung der Universität Hohenheim.

Er ist einer der weltweit renommiertesten Forscher in der Vitamin A Forschung und hat wegweisende Entdeckungen in der Grundlagenforschung über den Metabolismus von Vitamin A gemacht. Er hat auch seine Kompetenz genutzt, um angewandte Forschung in Entwicklungsländern durchzuführen, die eine breite Palette von ernährungsbezogenen Themen abdeckt. Seine wissenschaftlichen Errungenschaften sind durch seine beeindruckende Publikationsliste gut dokumentiert. Biesalski hat 249 Veröffentlichungen in PubMed, die16 000 Mal zitiert wurden.

Prof. Biesalski hat drei internationale „Hidden Hunger“-Konferenzen (2013, 2015, 2017) organisiert, die führende Wissenschaftler sowie die neue Generation junger Wissenschaftler, insbesondere aus Afrika und Asien, über das Thema des versteckten Hungers zusammenbrachten.
An den Konferenzen nahmen auch wichtige Vertreter der Zivilgesellschaft, der Ministerien, Regierungsbehörden und internationalen Organisationen teil. Diese Konferenzen sind zu einem wichtigen Ereignis in der globalen Community geworden, in denen sowohl wissenschaftliche als auch praktische Highlights vorgestellt wurden.

Biesalskis Fähigkeit, diese Konferenzen zu organisieren, unterstreicht auch seine bemerkenswerte Fähigkeit, über Disziplinen sowie über verschiedene Stakeholder-Gruppen hinweg zu kommunizieren. Hier werden Fortschritte bei der Bekämpfung des verborgenen Hungers durch die Identifizierung von verbleibenden Wissenslücken gemacht, die zu neuen wissenschaftlichen Fortschritten führen und schließlich Ansätze bieten, eine Verringerung des „Hidden Hungers“ bei den Betroffenen zu erreichen.

Die Preisverleihung ist einer der Höhepunkte des diesjährigen World Food Day Colloquiums, das am 19. Oktober am Food Security Center der Universität Hohenheim stattfindet.

Bis 2006 wurde der Justus von Liebig-Preis für besondere wissenschaftliche oder praktische Verdienste um die Landwirtschaft in Europa vergeben. Mit der Übernahme durch die Stiftung fiat panis hat die Auszeichnung an Bedeutung gewonnen. Der jetzt international ausgeschriebene Preis fördert damit das Engagement für eine gesicherte Ernährung aller Menschen weltweit.

Im Jahr 2000 gründete Dr. Hermann Eiselen (1926 - 2009) die Stiftung fiat panis als gemeinnützige Stiftung bürgerlichen Rechts, die im Januar 2010 die Aufgaben der Forschungsförderung von der Eiselen-Stiftung übernahm. Herr Dr. Eiselen bestimmte die Stiftung fiat panis zu seiner Alleinerbin und wollte damit die bisherige erfolgreiche Arbeit der Eiselen-Stiftung im Bereich der Forschungsförderung stärken und fortführen.

Das unabhängige Kuratorium entschied sich einstimmig für die Preisvergabe an Herrn Prof. Dr. med. Hans Konrad Biesalski für seine herausragenden Leistungen in den Ernährungswissenschaften und seinen geleisteten Beitrag zur Verbesserung der Welternährung. Sein bisheriges Lebenswerk hat er in den Dienst einer Welt frei von Hunger gestellt.

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