(openPR) Kurz vor Erscheinen des Titels „Die Imagefalle“, Identitätsmarketing für Städte und Regionen, weist der Berliner Graco Verlag auf die hohe Aktualität seines neuen Titels hin. Dazu Geschäftsführer Christian Dabbert: „In einem Beitrag der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, „Armut verboten“, vom 7. Juni 2006 wurde aus Rotterdam berichtet, dass in Holland erstmals „Wohnsitzgenehmigungen“ für bestimmte Einkommensschichten behördlich erteilt werden. Das bedeutet in der Konsequenz den Beginn der designten Soziogeografie in unseren Städten. Es läuft darauf hinaus, das nun offiziell eine soziale Selektion bei der Wohnungsvergabe in bestimmten Stadtteilen stattfindet. Dieses Thema hat unser Autor Volker Remy in seinem neuen Buch „Die Imagefalle“ bereits aufgegriffen, etwa wenn er schreibt: „...Der Zugang zu den Innenbezirken der Städte wird begrenzt – auf die eine oder andere Weise. Bald dürfen nur noch bestimmte Pkw die Grenzen zur Innenstadt überschreiten. Noch wird es ökologisch erklärt: nur Automobile mit der EU-Abgasnorm XY aufwärts dürfen den inneren Ring passieren, alle anderen müssen draußen bleiben. Ist es völlig unvorstellbar, dass sich irgendwann in Zukunft innerhalb eines definierten Bezirks im Zentrum einer Metropole nur noch Menschen mit einem bestimmten Einkommen, Bildungsstandard oder gesellschaftlichen Rang ansiedeln dürfen? ... Wer das nötige Kleingeld hat, wird sich seinen Platz an der metropolitanen Sonne erkaufen können. Das Prinzip des römischen Circus Maximus wird in der Metropole des einundzwanzigsten Jahrhunderts auf sehr verschiedenen Ebenen ein fulminantes Comeback feiern...“. Soweit der Autor der Imagefalle in seinem neuen Buch. Eine weitere Veröffentlichung, diesmal auf Spiegel Online, „Willkommen in der Greisstadt Wunsiedel“, verdeutlich die Aktualität des Buches. Wenn die bayerische Stadt Wunsiedel sich als „Stadt der Alten“ positioniert und ganz gezielt um die Altersgruppen ab sechzig Jahre wirbt, um in Wunsiedel den Lebensabend zu verbringen, verdeutlicht dies einen Megatrend in unserer Gesellschaft: die soziale Segregation, "Entmischung" also. Dazu noch einmal Christian Dabbert, Geschäftsführer des Graco Verlags: „An diesen Beispielen wird deutlich, dass die Bevölkerungsentwicklung in Mitteleuropa auch neue Marketing-Korridore eröffnet. Wer die Imagefalle liest, dem wird klar, dass aus der vermeintlichen demografischen Katastrophe auch neue Vermarktungs-Chancen für Städte und Regionen erwachsen. Das macht die Lektüre dieses Buchs nicht nur für politisch Verantwortliche interessant. Auch für Kommunikationsdienstleister, deren Aufgabe es ist, gemeinsam mit den Kommunen diese Chancen konzeptionell umzusetzen, tun sich hier neue, spannende Arbeitsfelder auf“, so der Geschäftsführer des Berliner Graco Verlags.
Querlesen: „Armut verboten“, FAZ v. 7.6.06, Andreas Ross, und „Willkommen in der Greisstadt Wunsiedel“, Spiegel Online v. 17.6.06, Jörg Völkerling.
Der Graco Verlag Berlin ist ein junger Verlag, der sich über ein spezielles kultur- und wirtschaftsbezogenes Verlagsprogramm positioniert. Mit der "Imagefalle" scheint ihm bereits zu Anfang ein Achtungserfolg zu gelingen. Außer diesem Titel erschien in diesem Jahr "Designpole Berlin", der erste umfassende Shopping-Guide-Report der jungen Mode- und Design-Avantgarde in der deutschen Hauptstadt.













