(openPR) Düsseldorf - Anlässlich der Wahlen in der Türkei fordert der Autor Chris Modo von Regierungen und Machthabern zukünkftig mehr Selbstkritik: "Die Wahlschlappe Erdogans in der Türkei haben gezeigt, dass moderne Gesellschaften Meinungsfreiheit und Kritik brauchen, um sich weiterzuentwickeln." Entsprechend fordert der Fortschrittsdenker mehr Selbstkritik von Staaten.
In einer Gesellschaft, in der Zweifel und Kritik tabu sind, kann es keinen Fortschritt geben. Der österreichisch-britische Philosoph Karl Popper (1902-1994) spricht dabei von Erkenntnisfortschritt. Es sei vergleichbar mit der Entwicklung des Menschen im Leben, kritisiert der Autor:
"Wenn der Mensch sich hinterfragt und Kritik zulässt, kann er sich im Leben weiterentwickeln. Denn zum Beispiel die Meinung seiner Freundin oder seiner Arbeitskollegen ermöglicht es ihm, seine Stärken und Schwächen besser zu kennen, um an diesen zu arbeiten. Nur so gelingt Weiterentwicklung, sowohl auf persönlicher als auch gesellschaftlicher Ebene. Sogar Unternehmen wissen um die große Bedeutung von Feedback ihrer Kunden, und nehmen ihre kritischen Meinungen ernst."
Türkei-Wahlen: Indirektes Warnsignal an Putin und IS
Die Wahlschlappe Erdogans ist gleichzeitig eine indirekte Warnung an Wladimir Putin und den islamischen Staat, die nicht am Wohl der Menschen interessiert sind, sondern an Macht und die Durchsetzung ihrer eigenen Interessen. "Die eigenen Interessen und das Streben, die Welt machtpolitisch zu beherrschen, so wie Russland und fanatische Islamisten es derzeit tun, sind nur kurzfristige Ziele."
Die Folge: Wichtige Pläne wie die tatsächliche Weiterentwicklung einer Gesellschaft geraten zunehmend in den Hintergrund. Politiker wie Wladimir Putin, russische Separatisten in der Ukraine sowie islamische Extremisten sollten deshalb ihre "Gier nach Macht" hinterfragen und die Türkei-Wahlen als Anlass nehmen darüber zu philosophieren, welche Aufgaben Regierungen und Machthaber wirklich übernehmen sollten: "es ist der wissenschaftliche, gesellschaftliche, politische und wirtschaftliche Fortschritt", erklärt der 29-Jährige Autor.
Die Aufgabe einer Regierung ist so simpel wie in der Praxis schwierig zugleich: "Sie müssen sich um das Fortkommen einer Gesellschaft kümmern und das Leben der Menschen im Alltag einfacher machen", schimpft der Düsseldorfer Fortschrittsdenker.
In seinem gesellschaftskritischen Buch „Du ewiger Zweifler“ zeigt der Autor Chris Modo, was Staaten und Gesellschaften von symbolträchtigen Figuren wie Adam und Eva lernen können, um endlich das Zeitalter des Fortschritts auf eigenem Terrain einzuläuten. Übertragbar auf die Wahlen iin der Türkei, die islamische Welt und das inzwischen isolierte Russland fordert er Staaten zum Umdenken und zu mehr Mut zur Selbstkritik auf. "Zweifel und Selbstkritik sind für jede Gesellschaft die Einbahnstraße zum Fortschritt."
Das aktuelle Buch "Du ewiger Zweifler" auf Amazon: http://www.amazon.de/dp/B00Y9S6TU4