(openPR) 21.03.2015
Der Mendelssohnsaal in der historischen Stadthalle von Wuppertal, die weithin wegen ihrer herausragenden Akustik bekannt ist, bot dem „Wuppertaler Akkordeon-Orchester e.V.“ einen würdigen Rahmen für dessen Jubiläumskonzert zu seinem 75-jährigen Bestehen und war bis auf den letzten Platz besetzt.
Unter den Gästen waren auch Wuppertals Oberbürgermeister Peter Jung und der Beigeordnete für Kultur, Bildung und Sport Matthias Nocke. In seiner Ansprache an das Orchester freute sich Peter Jung ganz besonders darüber, dem WAO Glückwünsche genau an dem historischen Ort überbringen zu können, an dem es 1945 als damals erster Wuppertaler Verein, der nach dem Krieg seine Orchestertätigkeit wieder aufnehmen durfte, sein erstes Konzert wieder in der Stadt geben konnte.
Vom Deutschen Harmonika-Verband würdigte Andreas Focks die jahrzehntelangen Verdienste von Orchester und Vereinsmitgliedern und überreichte dem 1. Vorsitzenden Thomas Jokisch Urkunde und Skulptur des Verbandes.
Alle drei Formationen des Wuppertaler Akkordeon-Orchesters, Hauptorchester, Ensemble und Hobbygruppe hatten ein vielseitiges Programm für das Jubiläum zusammengestellt. Ob „Pomp and Circumstance“, die Ouvertüre zu Figaros Hochzeit, „Fiddle Faddle“ von Leroy Anderson, ein Medley aus dem Musical My Fair Lady, Mr. Aker Bilks „Stranger on the Shore“ oder legendäre Titel von Udo Jürgens, die ausgezeichnete Akustik im Mendelssohnsaal hätte nicht besser gefüllt werden können.
Seinen Leitspruch: „Die Sprache der Musik bringt Freude, schafft Freunde!“, machte das WAO an diesem Tag für die Gäste im Saal mehrfach erlebbar, denn das Jubiläumskonzert hatte nicht nur musikalisch sehr viel zu bieten.
So waren es auch noch vier Dirigenten, die jeder für sich mit zur Gestaltung beitrugen: Silke Schneider, Dirigentin des Wuppertaler Akkordeon-Orchesters als musikalische Gesamtleiterin, Thomas Jokisch, der als Konzertmeister des WAO den Walzer „Wiener Blut“ von Johann Strauss Sohn dirigierte, Holger Kunz, Bezirksdirigent des DHV-Bezirksverbands Ruhr und Dirigent des Akkordeon-Orchesters „Ennepetal“, der die gesamte Veranstaltung unterhaltsam moderierte und schließlich Oliver Kruck, Dirigent des Akkordeon-Orchesters „Wupperspatzen“, der das WAO am Schlagzeug begleitete.
Daß das Publikum das Orchester nach gut zwei Stunden nicht ohne Zugaben entlassen wollte, sei nur noch am Rande erwähnt.
Beim anschließenden Buffet ehrten Holger Kunz und Andreas Focks gemeinsam die diesjährigen Einzeljubilare Rosemarie Voos für 10 Jahre und Helga Stöcker für stolze 70 Jahre aktives spielerisches Engagement in der Akkordeonmusik.