(openPR) 26.08.2014
Zwei Orchester schreiben ihre Geschichte neu!
Junge Schülerinnen und Schüler der Musikschule Datteln formierten sich 1975 erstmals als Jugendakkordeonorchester. Unter der musikalischen Leitung von Renate Bremer zählte das Orchester in der Folgezeit bis zu 50 jugendliche Musikerinnen und Musiker, mit Auftritten bei Kinderfesten im Bonner Kanzleramt, beim europäischen Musikfest der Jugend in München oder in Cannock, einer Partnerstadt der Stadt Datteln in Mittelengland.
Schon mehr erwachsen gründeten einige von Ihnen im Jahre 1985 schließlich das Erwachsenenakkordeonorchester der Musikschule der Stadt Datteln. Mit dem Abschied von Renate Bremer 2007 als Musikschullehrerin setzte das Orchester seine Aktivitäten unter neuem Namen, „Akkorda“ (Akkordeonorchester Datteln), fort. Geprobt wird seitdem in der denkmalgeschützten Friedenskirche auf dem Areal des Industriemuseums „Schiffshebewerk Henrichenburg“.
In Olfen gab den 1970-iger Jahren Albert Huesmannn, Fahrlehrer und Inhaber einer Fahrschule, als begeisterter Akkordeonist und Musiker, öffentlich Akkordeonunterricht. Aus der wachsenden Zahl seiner Schüler gründete sich 1979 unter seiner Leitung das Olfener Akkordeon-Orchesters und gab sich 1991 eine stärkere Vereinsstruktur gab. Im Jahre 2008 übernahm Klaus Nacke, seit 1991 bereits Vorsitzender, die musikalische Leitung des „Akkordeon-Orchester Olfen e.V.“
Ein Blick der Dattelner in die Nachbarstadt Olfen führte 2009 zum ersten gemeinsamen Konzert beider Orchester. In den Folgejahren setzten alle Beteiligten auf weitere gemeinsame Veranstaltungen und schließlich wurde mehr daraus. Bereits zum Ende vergangenen Jahres legten beide Vereine alle ihre Proben nun endgültig zusammen, engagierten Tobias Dalhof als neuen musikalischen Leiter und Renate Bremer und Klaus Nacke wechselten als Spieler in den Orchesterkreis.
Zählten sie jeweils als Musikgruppen bisher zu den kleineren Orchestern, so waren sie jetzt ein grosses Orchester, aber immer noch zwei Vereine. „Akkorda“ war keinem Verband angeschlossen und das „Akkordeon-Orchester Olfen e.V.“ Mitglied im Deutschen Harmonika Verband. Die Entscheidung im 1. Halbjahr 2014 lautete: Unsere beiden Vereine werden Geschichte und wir gründen uns gemeinsam neu.
Dabei sollten Herkunft und Instrumentierungsvielfalt, die mit Akkordeon, Keyboard, Piano, Konzertgitarre, E-Bass, Querflöte, Schlagzeug und Percussion nicht nur Tasten umfasst, durch einen völlig neuen Namen repräsentiert werden. So wurde „DatasticO“ aus der Taufe gehoben und als eingetragener Verein und Mitglied im DHV vor wenigen Wochen neu gegründet. Geprobt wird weiterhin in der denkmalgeschützten Friedenskirche auf dem Areal des Industriemuseums „Schiffshebewerk Henrichenburg“.
Mit intensiver musikalischer Arbeit, mit Tages- und mit Wochenendproben, bereiten sie sich unterdessen, als „DatasticO e.V.“, auf ihre ersten öffentlichen Auftritte bei lokalen Stadtfesten im Herbst vor.