(openPR) Dies hätte man sich wohl in den schmutzigsten Träumen der abgehalftert und nur nach Profit strebenden Boulevardschmierfinken nicht gedacht!
Altbundespräsident Christian Wulff (CDU), vertritt auf Bitten von Bundeskanzlerin Angela Merkel anlässlich der Staatsfeierlichkeiten zum Tode von Saudi-Arabiens König Abdullah ibn Abd al-Aziz - offiziell die Bundesrepublik Deutschland. Der in aller Welt hoch geachtete Monarch war in der nunmehr abgelaufenen Woche im Alter von 91 Jahren verstorben.
Der Vorschlag für Wulff kam nach Information von BERLINER TAGESZEITUNG - Berliner Tageblatt - Deutsche Tageszeitung direkt aus Regierungskreisen um Kanzlerin Merkel, welche sich vergangene Woche noch einmal den Satz von Christian Wulff: "Der Islam gehört inzwischen auch zu Deutschland" zu eigen gemacht hat. Das Wulff nach der geistlos pervertierten Hetzjagd durch die bundesdeutsch verlogenen Boulevardmedien und seinem anschließend deutlichen Freispruch eines ohnehin sehr bedenklichen Gerichtsverfahrens, nun auch öffentlich rehabilitiert wird, zeigt zumindest den durchaus wachen Verstand der Bundeskanzlerin. Wenn anlässlich dieses hochrangigne Kondolenzbesuches von Christian Wulff, im ehrenvollen Reigen von Staatsoberhäuptern aus der ganzen Welt, versucht wird Kritik an Saudi-Arabien zu üben, das sei zu bedenken gegeben, dass die Könige Saudi-Arabien als Hüter die heiligen Städte vertreten. Dies stellt in der westlichen Welt leider immer noch eine extrem reaktionäre Haltung dar, welche aber zum wahhabitischen Glauben des Landes passt.
Was sei zudem die Alternative zum Systems in Saudi-Arabien? Reformen? Hier sei klar und deutlich an das Schicksal des letzten großen Reformversuchs eines muslimischen Landes erinnert, dem Iran unter Mohammad Reza Schah Pahlavi Schahanschah, mit dem aus heutiger Sicht fuer die westliche Welt sehr "schwarzen Freitag" des 8. September 1978 (17. Schahrivar 1357). Anders als in der Türkei unter dem großen Mustafa Kemal Atatürk gelangen dem Schah durchaus angestrebte Reformen nicht. Dies auch weil diese Reformen nur durch brutale Mittel, also nicht zum Machterhalt, sondern um den noch brutaleren Widerstand gegen die Reformen zu brechen, möglich waren.
Das die westlichen Puritaner ihrerseits vom Schah eine "weiße Weste" verlangten war bereits zu Beginn dieses absurden Verlangens ohne Sinn und Verstand und führte in das Resultat der heutigen islamischen Republik Iran, wo so manches sicher aus anderen Antrieben geschieht. Man denke dabei nur an die großen gewalttätigen Aufmärsche um den Besuch des Schah vom 27. Mai bis 4. Juni 1967 im damaligen West-Berlin und ihre Folgen im Form der RAF (Rote Armee Fraktion) für die Bundesrepublik Deutschland. Regime können hierbei offensichtlich leider nur auf eine verlogene Toleranz hoffen, wenn sie die für westliche Politiker so passend richtige politische "Farbe anziehen" und nach deren ideologischer Pfeife tanzen, das tut Saudi-Arabien zum Glück nicht, daher sei Christian Wulff an dieser Stelle, ohne die hetzende Begleitung rot-weißer Boulevardmedien welche Tagtäglich gegen ihren eigenen Untergang als Printmedien anjaulen - ein erfolgreicher Staatsbesuch in Riad von Herzen als würdigem Vertreter der Bundesrepublik Deutschland gewünscht.











