(openPR) Ab kommenden Samstag reisen Schülerinnen und Schüler der Ev. Schule Berlin-Zentrum zehn Tage lang durch die Republik, um über Bildung zu sprechen. Begleitet werden sie von ihrer Schulleiterin Margret Rasfeld und dem Göttinger Hirnforscher Professor Gerald Hüther. Veranstalter der Tour sind die Engagement-Plattform „bildungsstifter.de“ und die Initiative „Schule im Aufbruch“. stern-Reporter Uli Hauser übernimmt die Moderation.
Die Stationen der Tour auf einen Blick: Prenzlau, Bielefeld, Paderborn, Aachen, Dortmund, Heilbronn, Münc ehn, Bayreuth, Dresden, Frankfurt/Main, Dresden. In Dortmund begleitet Peter Maffay als Unterstützer des Projekts diese Roadshow.
Das aktuelle Buch zum Thema „Jedes Kind ist hoch begabt“ von Gerald Hüther und Uli Hauser ist im KNAUS Verlag erschienen. Die Autoren dieses Buches: »Jedes Kind hat vielseitige, wertvolle Begabungen. Das kann die Neurowissenschaft schon längst belegen. Also weg mit dem Begabungskonzept aus dem vorigen Jahrhundert. Endlich weniger Frust und Stress bei der „Erziehung“ und vor allem mehr Chancen für alle unsere Kinder. Dieses Buch entlastet Eltern und Schulen von quälender Fixierung auf Bestnoten und bietet die überfällige Perspektive in einer seit Jahren festgefahrenen Bildungsdebatte.«
Unsere Vorstellung von Begabung und „Intelligenz“ ist grundlegend falsch, sagt der Neurobiologe und Bestsellerautor Gerald Hüther. Eltern und Schulen tun zwar alles, um die Fähigkeiten unserer Kinder zu fördern. Aber unser aus dem vorigen Jahrhundert stammendes Schul- und Bildungssystem ist noch immer viel zu stark auf Wissensvermittlung und das Erreichen guter Zensuren fokussiert. Mit seinen
Selektionskriterien bringt es zwar Einserschüler und -studenten hervor, die dann aber im Berufsleben allzu oft versagen. Auf der Strecke bleiben viele ungenutzte und frustrierte Talente, und diesen Irrweg beschreiten wir schon viel zu lange.
Gerald Hüther legt dar, wie sich das kindliche Gehirn entwickelt, welche Begabungen in jedem Kind angelegt sind, und was Kinder und Jugendliche brauchen, um ihre besonderen Talente entfalten zu können. Der „stern“-Reporter Uli Hauser beschreibt die Bedingungen, unter denen Kinder gegenwärtig
aufwachsen. Da passt fast nichts zusammen. Hüther und Hauser fordern deshalb ein radikales Umdenken.
Gerald Hüther, Jahrgang 1951, Professor für Neurobio-logie an der Psychiatrischen Klinik der Universität Göttingen, ist Autor zahlreicher Erfolgsbücher, unter anderem „Bedienungsanleitung für ein menschliches Gehirn“ oder „Was wir sind und was wir sein könnten“.
Uli Hauser, geboren 1962 als Ältester von sechs Geschwistern in Orsoy am Niederrhein, war in der Kinder- und Jugendarbeit aktiv. Er schrieb mehrere Bücher, unter anderem "Eltern brauchen Grenzen", und ist seit über zwanzig Jahren Reporter beim „stern“. Uli Hauser wurde mit dem Theodor-Wolff-Preis ausgezeichnet. Weitere Informationen: www.randomhouse.de