(openPR) Payment-Kosten koennten mit der GeldKarte auf unter 3 Prozent gesenkt werden
Pressemitteilung: Berlin, 24.08.2005
Der legale Musikdownload im Internet boomt. Jeden Monat verkaufen deutsche Online-Musikdienste rund 2,2 Millionen Songs. Einziger Wehmutstropfen fuer die Musikdienste: Die Gewinnspanne ist minimal. Allein die Bezahlabwicklung ueber Payment-Dienstleister verschlingt rund 20 Prozent der Einnahmen. Mit der GeldKarte koennten die Payment-Kosten auf deutlich unter 3 Prozent gesenkt werden und den Musikdiensten schon heute jaehrliche Mehreinnahmen von ueber 4,2 Millionen Euro bescheren.
Die Bezahlabwicklung ueber Payment-Dienstleister kostet die Online-Musikdienste durchschnittlich 20 Prozent ihrer Einnahmen an einem verkauften Song. Kreditkartenunternehmen verlangen Umsatzbeteiligungen von 4,5 Prozent, aber eine Mindestgebuehr von 30 bis 40 Cent. Auch die Bezahlung ueber den Anruf bei 0190er Nummern und ueber "virtuelle Guthabenkonten" ist fuer die Musikdienste mit erheblichen Kosten verbunden. Die Musikdienste koennten dagegen mit der GeldKarte-Funktion auf den ec- und Kundenkarten der Banken und Sparkassen an jedem einzelnen Song 16 Cent mehr verdienen. Die deutschen Online-Musikdienste verzichten, bei derzeit monatlich 2,2 Millionen verkauften Songs, jaehrlich auf ueber 4,2 Millionen Euro Gewinn.
Nach Meinung von Volker Koppe, Vorstandsvorsitzender der Initiative GeldKarte e.V., spricht vieles fuer den Einsatz der GeldKarte als Zahlungsmittel im Internet: "Da ist zum einen mit 63 Millionen ausgegebenen Karten die weite Verbreitung in deutschen Portemonnaies, zum anderen ihr ausserordentlich hoher Sicherheitsstandard mit garantierter Anonymitaet - ein wichtiger Aspekt fuer viele Internetnutzer. Online-Anbietern garantiert die GeldKarte darueber hinaus eine ausfallsichere Zahlung. Ueber die Einfuehrung der GeldKarte zum Bezahlen von Musikdownloads wird daher schon bei vielen deutschen Online-Musikdiensten intensiv nachgedacht."
Weitere Informationen unter www.initiative-geldkarte.de und www.geldkarte-online.de
Ueber die GeldKarte
Die GeldKarte ist eine "Geldboerse" in Chipform, die von der deutschen Kreditwirtschaft gemeinschaftlich getragen wird. Der Chip kann mit bis zu 200 EUR aufgeladen werden. Die GeldKarte dient damit vorrangig als Kleingeldersatz. Bezahlt werden kann unter anderem an Parkscheinautomaten, im Oeffentlichen Personennahverkehr, an Zigarettenautomaten und im Einzelhandel. Die GeldKarte-Funktion erhaelt der Kunde i.d.R. mit seiner Bank- oder SparkassenCard (bisher ec-Karte), deren Chip am Geldautomaten oder an speziellen Ladeterminals aufgeladen wird. Derzeit sind in Deutschland Ueber 63 Millionen GeldKarten (70 Prozent aller Bank- und SparkassenCards) im Umlauf, die an rund 250.000 Akzeptanzstellen zum Einsatz kommen. Der Karteninhaber bleibt bei saemtlichen Bezahlvorgaengen anonym. Fuer den Akzeptanzpartner ist die Zahlung per GeldKarte garantiert und damit gleichbedeutend mit einer Barzahlung. Ueber Zusatzfunktionen des Chips wie den Jugendschutz am Zigarettenautomaten und im Internet, den Elektronischen Fahrschein, die Verwaltung von Bonuspunkten oder die Digitale Signatur wird die GeldKarte ihre fuehrende Position als Bezahlsystem fuer Kleinbetraege in der physischen Welt sowie im Internet in den kommenden Jahren weiter ausbauen.
Ueber die Initiative GeldKarte:
Die 2004 gegruendete "Initiative GeldKarte" mit Sitz in Berlin versteht sich als Netzwerk aller, die die GeldKarte akzeptieren oder die entsprechende Infrastruktur bereitstellen. Sie buendelt ihre Interessen und unterstuetzt aktiv das Eigenengagement. Die Initiative ist darueber hinaus die zentrale Schaltstelle, an der alle Informationen und Neuigkeiten rund um die Chipkarte der deutschen Kreditwirtschaft zusammenfliessen. Stellvertretend fuer ihre Mitglieder recherchiert die Initiative nach neuen Einsatzmoeglichkeiten, spricht Politik, Institutionen und neue Akzeptanzpartner an und koordiniert Pilotprojekte fuer neue Anwendungsgebiete (Bonusprogramme, Jugendschutz, eTickets, etc.).









