(openPR) VR China
3. Juni: globale Tiananmen Mahnwache
Menschenrechtler zünden „Lichter der Hoffnung“ für die Freiheit
Prag / Frankfurt / Hongkong / Washington / New York (30. Mai 2005) – Am Freitag, den 3. Juni 2005, um 20 Uhr werden weltweit Menschen in ihren Fenstern Kerzen anzünden, um anlässlich des 16. Jahrestages an das Tiananmen Massaker in Peking erinnern. Dies ist das Ziel der zweiten Tian-anmen Mahnwache, einer internationalen Initiative verschiedener Menschenrechtsgruppen, so die Internationale Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM) in Frankfurt.
Die erste Mahnwache ist zum 15. Jahrestag 2004 von Olympic Watch initiiert und von der in Frankfurt ansässigen IGFM sowie von vier chinesischen Menschenrechts- und Arbeiterrechts-Organisationen un-terstützt worden – der Wei Jingsheng Foundation, Laogai Research Foundation, China Labour Bulletin und China Labor Watch. Ziel der Initiative ist es, „für die unterdrückten Menschen in China... ein Licht der Hoffnung zu entzünden“. Zugleich sollen Politiker und Wirtschaftführer an ihre Verantwortung, im Um-gang mit den Machthabern in Peking für die Menschenrechte einzutreten, erinnert werden.
Zur Erinnerung: Während der Nacht vom 3. zum 4. Juni 1989 ermordeten Einheiten der Volksbefreiungs-armee hunderte, wenn nicht tausende Studenten, Arbeiter und andere unschuldige Menschen, weil diese auf dem Platz des Himmlischen Friedens (Tiananmen) in Peking für Reformen in der Volksrepublik China demonstriert hatten.
Täglich geschehen in Verantwortung der allein herrschenden Kommunistischen Partei Chinas schwerste Menschenrechtsverletzungen. Ziel ist allein der Machterhalt der Pekinger Führung. Das Tiananmen Mas-saker ist in der Volksrepublik China während der vergangenen 15 Jahre nie untersucht oder gar aufge-klärt worden. Die Täter wurden bis zum heutigen Tag strafrechtlich nicht verfolgt, so die IGFM.









