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Regierungsparteien fest im Griff der Nutztierlobby

08.07.201008:20 UhrPolitik, Recht & Gesellschaft
Bild: Regierungsparteien fest im Griff der Nutztierlobby
Diese Gestelle, mit denen Sauen fixiert werden, sind noch Standard. Auf sie wollen die Sauenhalter nicht verzichten, obwohl die Ferkelverluste frei beweglicher Tiere in etwas größeren, eingestreuten B
Diese Gestelle, mit denen Sauen fixiert werden, sind noch Standard. Auf sie wollen die Sauenhalter nicht verzichten, obwohl die Ferkelverluste frei beweglicher Tiere in etwas größeren, eingestreuten B

(openPR) Mit Enttäuschung und Empörung reagieren Tierfreunde auf die Weigerung der Mehrheit von CDU, CSU und FDP im Verbraucherausschuss des Bundestages, ein verbindliches „Prüf- und Zulassungsverfahren für Haltungseinrichtungen für Nutztiere“ (Tierhaltungs-TÜV) auf den Weg zu bringen. Damit dürfen Tierhalter weiterhin Haltungssysteme verwenden, die nicht den natürlichen Bedürfnissen der Nutztiere gerecht werden und deshalb von der Mehrheit der Bevölkerung entschieden abgelehnt werden.

Mit dem angestrebten Prüfverfahren sollen nach dem Vorbild der Schweiz tierfeindliche Haltungssysteme erkannt und von der Verwendung ausgeschlossen werden. Betroffen wären zunächst Haltungssysteme für Legehennen, insbesondere die neue Käfighaltung, aber auch die Abferkelgestelle für Sauen und die Drahtgitterkäfige für Kaninchen. „Es ist ein Skandal, dass sich ausgerechnet die Parteien mit dem „C“ im Namen dem Diktat der Lobbyverbände der Tierindustrie beugen und sich dem Schutz der Tiere, unserer leidensfähigen Mitgeschöpfe, verweigern!“, kritisiert der Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft für artgerechte Nutztierhaltung e.V. (AGfaN), Eckard Wendt, und fordert, den Nutztieren ein würdiges Leben ohne Leiden zu ermöglichen, statt der Hölle auf Erden vor dem Tod am Fließband auf dem Schlachthof.

Die Tierschützer bitten alle Verbraucher, nur noch Fleisch aus artgerechten Haltungen zu kaufen, also Fleisch, das nach Bio-Richtlinien erzeugt wurde oder am besten Fleisch von „Neuland“, das bekanntermaßen die höchsten Tierschutzstandards erfüllt. Der höhere Preis könne leicht durch eine Einschränkung des Konsums ausgeglichen werden, zumal der Durchschnittbürger ohnehin ungesund viele tierische Produkte konsumiert. Es sei auch fraglich, ob Fleisch von zeitlebens leidenden Tieren angesichts der vielen Stresshormone überhaupt gesundheitlich zuträglich sei.

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