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Chinesische Vorstellungen über „Restaurierung“ von Klöstern bringen die Mönche in Rongpo in große Bedrängnis

12.04.201009:26 UhrPolitik, Recht & Gesellschaft
Bild: Chinesische Vorstellungen über „Restaurierung“ von Klöstern bringen die Mönche in Rongpo in große Bedrängnis
Neues Kunstgebilde vor dem Kloster Rongpo
Neues Kunstgebilde vor dem Kloster Rongpo

(openPR) Im Namen von Entwicklung und Restaurierung unternahmen die chinesischen Behörden eine Reihe von Baumaßnahmen im Kloster Rongpo in Rebkong in Amdo, berichtet der aus Rebkong stammende Lobsang Kunchen.

Den letzten Tibet Post zugegangenen Informationen zufolge bauten die Behörden eine riesige Parkplatzanlage vor dem Kloster und versahen den Eingang mit einem bombastischen Tor. Es ist nun eine Touristenattraktion geworden mit Schaltern für den Verkauf von Eintrittskarten an beiden Seiten des Tores. Die Einnahmen kommen jedoch nicht dem Kloster zugute, sondern verschwinden im Säckel der chinesischen Regierung.



2007 erklärten die Behörden, daß das Kloster Rongpo der Modernisierung bedürfe und stellten eine größere Geldsumme zur Verfügung, um den Eingang und das Gelände neu zu gestalten. 2008 begannen sie mit dem Bau des Tores, 2009 wurde es fertiggestellt. Nachdem die Schalter für die Eintrittskarten hinzugekommen waren, zog das Kloster immer mehr Touristen aus China und dem Ausland an. Seit Anfang 2010 kontrollieren die Behörden nun den Verkauf der Eintrittskarten, die dem Staat 20.000 bis 30.000 Yuan pro Jahr einbringen.

2009 versprachen die Behörden den Mönchen, daß zur Versorgung der großen Gebetshalle eine neue Küche gebaut würde. Statt dessen errichteten sie ein großes, aus drei Räumen bestehendes Geschäft zum Verkauf von Wolle, das von chinesischen Angestellten betrieben wird. Kurz darauf wandten sich einige Mönche an die Behörden, weil Chinesen auf dem Gelände des Klosters Alkohol tränken und mit Karten um Geld spielten, und die Behörden ihr Versprechen nicht gehalten hätten. Später versuchten sie, die Tür des Wollgeschäftes anzuzünden, woraufhin sie zwar keinen Ärger mit der Polizei bekamen, aber vom Zuchtmeister des Klosters ernsthaft verwarnt wurden.

Ebenfalls 2009 bauten die Chinesen ein sechsstöckiges Gebäude, in dem die Mönche später wohnen sollten. Statt dessen gibt es nun lauter chinesische Läden in dem großen Gebäude, sowie Büros für das von den Behörden ernannte Überwachungspersonal des Klosters und ähnliche Abteilungen.

Der aus Rebkong stammende Kunchen berichtete weiterhin, daß der religiöse Lehrmeister und Abt des Klosters Rebkong, der achte Shar Kyabgon, es vermeide, sich in diesen Dingen mit den Behörden anzulegen, aber auch andere Klöster seien in ähnlicher Weise hintergangen worden und hätten ähnliche Enttäuschungen erlebt. Viele tibetische Mönche seien auf die Tricks und falschen Versprechungen der Behörden hereingefallen und hätten sehr darunter gelitten.

Quelle: The Tibet Post International, http://www.tibetpost.net/

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