(openPR) Therapiemöglichkeiten im Otto-Fricke-Krankenhaus werden ausgebaut -
Das Otto-Fricke-Krankenhaus setzt an seinem Standort Bad Schwalbach neue The-rapiemaßstäbe. Dazu gehören ein moderner Therapiegarten und ein Rollstuhlweg, die durch Fördermittel aus dem Hessischen Krankenhaus-Konjunkturprogramm verwirklicht werden. Zum ersten Spatenstich kamen heute der Bürgermeister der Stadt Bad Schwalbach Martin Hußmann sowie Burkhard Albers, Landrat des Rheingau-Taunus-Kreises.
Auf dem Außengrundstück des Otto-Fricke-Krankenhauses, Zentrum für Geriatrie und Orthopädie, Standort Bad Schwalbach, entstehen ein interdisziplinärer Therapiegarten sowie ein zusätzlicher Rollstuhlweg. Dort werden den Patienten bald neue Therapiemög-lichkeiten zur Verfügung stehen. „Im Therapiegarten ist zukünftig ein Training möglich, das Patienten dabei hilft, die Angst vor der Rückkehr in den häuslichen Alltag zu überwinden“, erklärte Dr. Thorsten Kriese, Leitender Arzt der Orthopädie. Zu den Therapien gehören Gleichgewichtstraining oder Sturzprophylaxe. Außerdem würden auch Patienten, die chronische Schmerzen haben oder nach einem Unfall ihre motorischen Fähigkeiten trai-nieren müssen, im Rahmen einer orthopädischen Akutbehandlung dieses Terrain zur Gangschulung und Belastungserprobung nutzen.
Als Fachklinik für Geriatrie bietet das Otto-Fricke-Krankenhaus auf dem Gelände des The-rapiegartens einen speziellen, in sich abgeschlossenen Demenzgarten, der mit einem Rundweg und Hochbeeten gestaltet wird. Demenziell erkrankte Patienten können den Garten auch mit ihren Angehörigen erkunden. „Die naturnahe Atmosphäre fördert die Ge-nesung der Patienten. Hochbeete mit Kräutern und Duftpflanzen regen alle Sinne an und tragen so zu einer Verbesserung der Lebensqualität bei“, so Dr. Klaus Weil, Ärztlicher Direktor und Chefarzt der Geriatrie. Zur Gangschulung werde es spezielle Treppenstufen in verschiedenen Höhen geben, daneben können die Patienten auf rutschsicheren Hang-läufen ihre Geschicklichkeit üben. Zudem sorgen verschiedene Bodenbeläge wie Kopf-steinpflaster oder Kies im Therapiegarten und auf dem Rollstuhlweg für alltagsnahe Bewegungsformen. Mit diesen Therapiemöglichkeiten werden Patienten nach einem längeren Krankenhausaufenthalt schrittweise an ihr normales Umfeld und an ihre Le-bensgewohnheiten herangeführt.
Durch Fördermittel aus dem Hessischen Krankenhaus-Konjunkturprogramm in Höhe von 188.000 Euro, die Staatssekretärin Petra Müller-Klepper der Klinik persönlich zusagte, können die modernen Therapiemittel eingesetzt werden. „Das Otto-Fricke-Krankenhaus ist in unserem Landkreis ein wichtiger Bestandteil der Gesundheitsversorgung. Dass es als einzige Klinik im Rheingau-Taunus-Kreis gefördert wird, zeigt die Qualität und Innova-tionskraft der Klinik“, sagte Burkhard Albers, Landrat des Rheingau-Taunus-Kreises. Bürgermeister Martin Hußmann lobte ebenfalls das Engagement der Bad Schwalbacher Klinik, die auf die Behandlung geriatrischer sowie orthopädischer Erkrankungen speziali-siert ist. „Mit dem neuen Therapiegarten können wir noch besser für die Genesung unserer Patienten und für eine kürzere Verweildauer im Krankenhaus sorgen. Das freut uns am meisten“, erklärt der Geschäftsführer der Otto-Fricke-Krankenhaus Paulinenberg GmbH York Ohlendorf.