(openPR) Ein Mitglied der Business and Professional Women (BPW) Germany, Johanna Marius aus München, wurde zur Botschafterin für weibliches Unternehmertum in Deutschland ernannt. Zur Förderung von Unternehmensgründungen durch Frauen hat die Europäische Kommission ein Botschafterinnennetzwerk ins Leben gerufen. Am 5. Oktober findet unter Anwesenheit von 15 nationalen Netzwerken mit rund 150 Botschafterinnen aus ganz Europa die Auftaktveranstaltung des „European Network of Female Entrepreneurship Ambassadors“ in Stockholm statt.
Ziel des Botschafterinnennetzwerks ist es, Frauen für die unternehmerische Selbständigkeit zu sensibilisieren und so langfristig den Anteil von Frauen an Unternehmensgründungen zu erhöhen. Als positive Rollenbilder und Impulsgeber sollen die Botschafterinnen ihre Erfahrungen weitergeben und andere Frauen motivieren und unterstützen, eigene Ideen mit einer Unternehmensgründung zu verwirklichen. Das europäische Netzwerk bietet eine Plattform, Erfahrungen und Best-Practice-Beispiele auszutauschen.
„Wir sind stolz darauf, ein Mitglied unseres Berufsfrauennetzwerks als Botschafterin nach Stockholm zu entsenden. Der BPW Germany begrüßt den Aufbau eines europäischen Botschafterinnen-Netzwerks, das Frauen unterstützt, ihre Potentiale voll zu entfalten und eine große Chance bietet, die besonderen Interessen selbständiger Frauen gegenüber Entscheidungsträgern in Wirtschaft und Politik durchzusetzen – ein weiterer Schritt in Richtung Chancengleichheit“, betont Dagmar Bischof, Präsidentin des BPW Germany, eines der größten und ältesten Berufsnetzwerke für Frauen in Deutschland, das berufstätige Frauen seit über 70 Jahren unterstützt.
Hintergrund für den Aufbau eines Botschafterinnennetzwerks ist die Tatsache, dass die Zahl der Gründerinnen in Deutschland wie in Europa nach wie vor gering ist. 2008 lag der Anteil der Frauen, die eine Existenzgründung in Deutschland anmeldeten bei rund 33 Prozent. Das entspricht dem europäischen Durchschnitt.
Das deutsche Netzwerk wird von der Europäischen Kommission sowie dem Bundesministerium für Bildung und Forschung finanziell unterstützt und durch das Steinbeis-Europa-Zentrum in Stuttgart koordiniert.