(openPR) Die Landesverbände Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen, Mecklenburg-Vorpommern und Berlin-Brandenburg der DGPM (Deutsche Gesellschaft für Psychosomatische Medizin und Ärztliche Psychotherapie) laden ein zum Symposium
„20 Jahre deutsche Einheit – ist die Seele angekommen?“
am Samstag, den 26. September 2009 in Leipzig
Das Symposium ist in zwei Hauptteile gegliedert: Vormittags treffen sich im anatomischen Institut der Universität Leipzig renommierte Experten der Psychosomatik und Psychotherapie. Sie stellen aktuelle Forschungsergebnisse zum psychischen und sozialen Befinden der Menschen in den östlichen Ländern der Bundesrepublik vor. Der Schwerpunkt des fachlichen Austausches gilt den psychischen Auswirkungen der DDR-Vergangenheit und der Wende bis zum heutigen Tag. Dazu zählt beispielsweise die von vielen Menschen als extrem empfundene Herausforderung, sich nach der Wende in einem völlig neuen Gesellschafts- und Wertesystem zurechtfinden zu müssen. Auch die tief greifenden psychischen Nachwirkungen der perfiden Methoden eines repressiven politischen Systems, wie Bespitzelung, Denunziantentum, Inhaftierung und soziale Ausgrenzung, werden dabei beleuchtet.
Der Nachmittag richtet sich an die breite Öffentlichkeit und soll Impulse geben, über die gesellschaftliche Entwicklung in den östlichen Bundesländern 20 Jahre nach der Wende nachzudenken. Als Referenten dürfen wir zwei herausragende Protagonisten der friedlichen Revolution von 1989 / 1990 ankündigen:
Dr. Reinhard Höppner, 1994-2002 Ministerpräsident von Sachsen-Anhalt, und Dr. Christof Ziemer, 1980-1992 Pfarrer an der Kreuzkirche in Dresden und Superintendent des Kirchenbezirks Dresden-Mitte. Die Nachmittagsveranstaltung findet in der Nikolaikirche statt, einem Ausgangspunkt der damaligen friedlichen Revolution.
Zentrales Anliegen des Symposiums ist es, den Rahmen für einen befruchtenden Dialog zwischen lebensnahem, pragmatischem zivilgesellschaftlichem Engagement und der kritisch analysierenden und fachlich fundierten Perspektive der Psychosomatischen Medizin und Psychotherapie zu schaffen.
Nähere Angaben zu Ablauf und Veranstaltungsorten entnehmen Sie bitte dem Programm-Faltblatt unter http://www.dgpm.de/uploads/media/Flyer_Symposium-Leipzig.pdf . Die Teilnahme an der gesamten Veranstaltung ist kostenfrei.
Tagungsleitung:
PD Dr. med. Markus Bassler
Chefarzt der Klinik Carolabad
Zentrum für Verhaltensmedizin,
Psychosomatik, Psychotherapie und
Psychiatrische Rehabilitation
Chemnitz
E-Mail
Dr. med. Ulrike Anderssen-Reuster
Ltd. Ärztin, Klinik für Psychosomatik und Psychotherapie
Zentrum für Psychische Gesundheit Weißer Hirsch, Dresden
Vorstandsvorsitzende Landesverband Sachsen der DGPM
E-Mail
Deutsche Gesellschaft für Psychosomatische Medizin und Ärztliche Psychotherapie (DGPM) e.V.
Dr. med. Thomas Bißwanger-Heim
Pressereferent
Gerstenhalmstr. 2
79115 Freiburg
Tel. 0761 488 2 777
Mobil 0170 24 04 992
Fax 0761 488 2 778
E-Mail

Internet
www.dgpm.de
Über das Unternehmen
Die DGPM wurde am 18. Juni 1992 als Deutsche Gesellschaft für Psychotherapeutische Medizin e.V. in Frankfurt/Main gegründet. Anlass war die Entscheidung des 92. Deutschen Ärztetages 1992 in Köln für ein Gebiet „Psychotherapeutische Medizin“. Auf der Mitgliederversammlung am 26.10.2003 wurde die Fachgesellschaft umbenannt in „Deutsche Gesellschaft für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie (DGPM) e.V.“, da der Ärztetag vom Mai 2003 die Gebietsbezeichnung in „Psychosomatische Medizin und Psychotherapie“ umbenannt hatte.
Die DGPM gliedert sich in einen Bundesverband und in Landesverbände. Die Koordinierung der Aktivitäten auf Bundesebene und Länderebene geschieht über einen Beirat. Im Vorstand des Bundesverbandes sind sowohl niedergelassene Ärzte, Krankenhausärzte, Hochschullehrer wie auch verschiedene Grundorientierungen (psychoanalytisch, verhaltenstherapeutisch) vertreten.
Nach der Verschmelzung der DGPM mit der Allgemeinen Ärztlichen Gesellschaft für Psychotherapie (AÄGP) im März 2006 ist die DGPM mit etwa 2.000 Mitgliedern die größte Interessenvertretung psychosomatisch und psychotherapeutisch tätiger Ärzte in Deutschland und firmiert unter dem Namen „Deutsche Gesellschaft für Psychosomatische Medizin und Ärztliche Psychotherapie (DGPM) e.V.“
* Sie ist wissenschaftliche Fachgesellschaft, d.h. sie vertritt die wissenschaftliche Weiterentwicklung des Fachgebietes wie auch die berufspolitischen Interessen ihrer Mitglieder in Zusammenarbeit mit dem Berufsverband der Fachärzte für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie Deutschlands (BPM) e.V.
* Sie ist schulenübergreifend, d.h. psychoanalytisch wie verhaltenstherapeutisch orientierte Psychosomatiker und Psychotherapeuten wie auch andere Psychosomatiker und Psychotherapeuten, die die Voraussetzung für die Facharztanerkennung erfüllen, können Mitglied werden.
* Sie veranstaltet jährlich einen wissenschaftlichen Kongress und andere überregionale Fort- und Weiterbildungsveranstaltungen, die von den Ärztekammern zertifiziert sind. Ihr Zeitschriftenorgan ist die "Zeitschrift für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie"
* Sie setzt sich für die Sicherung des Pflichtfaches "Psychosomatische Medizin und Psychotherapie" an den Hochschulen ein sowie für die Förderung der Forschung in der Psychosomatischen Medizin, gemeinsam mit den Ltd. Fachvertretern für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie.
* Sie fördert Weiterbildungscurricula in Psychosomatischer Medizin und Psychotherapie, in Psychotherapie - fachbezogen und in Psychosomatischer Grundversorgung.
* Sie setzt sich für eine finanzielle und strukturelle Sicherung der niedergelassenen Fachärzte für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie ein.
* Sie setzt sich für die Einrichtung von Abteilungen für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie an den Krankenhäusern ein und für die Psychosomatische Rehabilitation.
* Sie fördert die Entwicklung Qualität sichernder Maßnahmen wie Basisdokumentation und Leitlinienentwicklung. In Zusammenarbeit mit anderen wissenschaftlichen Fachgesellschaften der AWMF.
* Sie kooperiert mit anderen Fachgesellschaften in der AWMF (Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften) und in der STÄKO (Ständige Konferenz ärztlicher und psychotherapeutischer Verbände), insbesondere mit DKPM (Deutsches Kollegium für Psychosomatische Medizin), Konferenz der Ltd. Fachvertreter für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie, Ltd. Ärzte für psychosomatische Abteilungen, DGPR (Deutsche Gesellschaft für Klinische Psychotherapie und Psychosomatische Rehabilitation) und den Berufsverbänden BPM (Berufsverband der Fachärzte für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie Deutschlands e.V.) und VPK (Vereinigung Psychotherapeutisch Tätiger Kassenärzte e.V.)
Ordentliches Mitglied können werden Ärzte und Ärztinnen mit der Gebietsbezeichnung "Facharzt/Fachärztin für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie“ mit der Gebietsbezeichnung „Facharzt/Fachärztin für Psychotherapeutische Medizin mit den Zusatzbezeichnungen „Psychotherapie", „Psychotherapie – fachgebunden“, mit der Zusatzbezeichnung „Psychoanalyse“ soweit sie am Verschmelzungstag ordentliches Mitglied der Allgemeinen Ärztlichen Gesellschaft für Psychotherapie (AÄGP) sind.
Affiliiertes Mitglied können werden Ärzte und Ärztinnen, die sich für psychosomatische Medizin und ärztliche Psychotherapie interessieren (z.B. mit psychosomatischer Grundversorgung) auf der Basis von 2 Voten ordentlicher Mitglieder.
Außerordentliches Mitglied können werden Ärzte und Ärztinnen für die Dauer ihrer Weiterbildung zum Facharzt für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie.
Die Mitgliedschaft in der DGPM wird grundsätzlich durch Beitritt zum örtlich zuständigen Landesverband erworben; dort wo noch kein Landesverband existiert, durch Beitritt zum Bundesverband.