(openPR) Mainz / Gerlingen, 21. Juli 2009 - Die rheinland-pfälzische Landesregierung hält an der vollständigen Umsetzung der Bundesratsentschließung von 2003 zum Verbot von Wildtieren im Zirkus fest. In einem Brief an die Tierrechtsorganisation PETA schrieb die Staatskanzlei Rheinland-Pfalz am 10. Juli 2009: „Es ist vorgesehen, das Thema ‚Wildtiere in Zirkusbetrieben‘ nach der Sommerpause erneut aufzugreifen. Ministerpräsident Kurt Beck wird sich für einen besseren und konsequenteren Tierschutz aktiv einsetzen“. Der Ministerpräsident werbe bereits jetzt in anderen Bundesländern um Unterstützung. 
Zirkusexpertin Carola Schmitt von PETA freut sich über die Post des rheinland-pfälzischen Ministerpräsidenten: „Wir danken Herrn Beck für sein tierisches Engagement. Wir bitten ihn zudem, darauf hinzuwirken, dass seine Landeshauptstadt zirkuswildtierfrei wird, indem das Gastieren auf städtischen Flächen verboten wird.“
Laut PETA stimmte der Bundesrat bereits 2003 in einer Entschließung für ein Verbot von Wildtieren im Zirkus. Insbesondere Affen, Elefanten und Bären sollten nicht länger in der Manege auftreten. Als Begründung führte der Bundesrat an, dass Wildtiere nicht domestizierbar sind und hohe Anforderungen an Haltung, Pflege und Ernährung stellen. Bei vielen Wildtierarten im Zirkus könnten diese schon vom Grundsatz her nicht erfüllt werden. PETA bemängelt, dass die Gesetzesinitiative von der Bundesregierung bis heute nicht umgesetzt wurde. Deshalb bittet die Tierrechtsorganisation die Länder, sich erneut gegen Wildtiere im Zirkus auszusprechen.
Weitere Informationen: www.zirkus.peta.de 
Zur Entschließung des Bundesrats: 
http://www.peta.de/entschliessungbundesrat 
Druckfähige Fotos: www.fotos.peta.de  
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