(openPR) BHF-Bank - Die Frankfurter Privatbank verliert ihren Finanz- und Risikovorstand Ingo Mandt. Er habe das Unternehmen aus privaten Gründen verlassen, teilte die Tochter von Sal. Oppenheim mit. Seine Aufgaben übernehme zunächst überwiegend sein Vorstandskollege Dietmar Schmid, der für die institutionelle Vermögensverwaltung zuständig ist. FTD-Informationen zufolge wäre Mandts Vertrag in diesem Jahr ausgelaufen. Die Bank soll nach einem Nachfolger suchen. Mandt, Jahrgang 1964, war gut fünf Jahre im Vorstand der BHF-Bank tätig.
Cinven - Die nächste Private-Equity-Gesellschaft tauscht ihren Chef aus. Die britischen Gesellschaft Cinven teilte am Montag mit, dass Robin Hall, 60, auf den Chairman-Posten wechselt. Sein Nachfolger an der Cinven-Spitze wird Hugh Langmuir, 54. Hall war seit 22 Jahren für Cinven tätig. Zuvor hatte unter anderem Permira-Chef Damon Buffini seinen Posten aufgegeben.
Altana - Der Vorstandschef des Chemiekonzerns, Matthias Wolfgruber, wird das Unternehmen auch abseits der Börse weiterführen. Der Aufsichtsrat verlängerte am Montag den Vertrag des 55-Jährigen vorzeitig um fünf Jahre bis 2015. Altana hält so einen profilierten und anerkannten Manager der Branche - trotz der gesunkenen Bedeutung des Konzerns und des anstehenden Neuanfangs als privat geführte Firma. Wolfgruber war 2002 in den Vorstand eingezogen, als Altana noch im Dax geführt wurde.
Balda - Der geschrumpfte Handyzulieferer hat einen neuen Vorstandschef. Michael Sienkiewicz, 56, bis vor Kurzem Aufsichtsratsmitglied, wurde mit Wirkung vom Montag zum Vorstandschef bestellt. Sienkiewicz verfüge über langjährige Erfahrung in der Führung von Unternehmen, die Hightech-Elektronikprodukte fertigen, sagte ein Balda-Sprecher. Dem Vorstand gehört als Finanzchef außerdem Rainer Mohr an. Erst vor Kurzem wurde der Aufsichtsrat neu gewählt. Neuer Vorsitzender ist der Unternehmensberater Dino Kitzinger.
Joschka Fischer Den ehemaligen Außenminister zieht es wie schon Ex-Bundeskanzler Gerhard Schröder zur Energiewirtschaft. RWE teilte am Montag mit, dass der 61-Jährige den Konzern bei der geplanten Nabucco-Gaspipeline beraten wird. Gleiches gelte für den österreichischen Versorger OMV, der an dem Pipelineprojekt ebenfalls beteiligt ist. Der Vertrag des früheren Spitzenpolitikers der Grünen mit den Unternehmen sei zunächst bis Ende 2010 befristet.