(openPR) Der Kampf gegen Kinderpornografie im Internet – das Bundeskriminalamt (BKA) hat mit großen Internet-Anbietern Verträge über Online-Sperren abgeschlossen. Am 22.4.2009 hat das Bundeskabinett den Gesetzentwurf dazu auf den Weg gebracht, mit dem dann langfristig die Sperren im Web für alle Provider geregelt werden.
Die AGD hält diese Vorgehensweise für falsch. Kinderpornographie muss an den Wurzeln bekämpft werden. Technisch wird es nach dem vorliegenden Gesetz nur ein wenig schwieriger auf Kinderpornoseiten zuzugreifen. Diese Möglichkeiten eignen sich eher, um weitere Inhalte des Internets zu zensieren. Dies darf nicht geschehen.
Nach Meinung der AGD ist der richtige Weg, die Server, auf denen die Inhalte gespeichert sind, zu schließen. Viele davon stehen in den USA, Holland, Kanada und Deutschland. Da ist es kein Problem einfach hinzugehen und den Stecker zu ziehen. 90% der Kinder-Pornoseiten wären damit aus dem Internet verschwunden. Warum dies nicht getan wird? Scheinbar ist es den Regierungen daran gelegen, versteckt die Zensur ins Internet zu bringen. Die AGD lehnt dies vehement ab.
Wir rufen Sie daher auf sich gegen die Zensur auszusprechen. Unterschreiben Sie auf den Seiten der AGD unter www.my-agd.de Online! Die gesammelten Unterschriften übergeben wir an Mitglieder des Bundestages.