(openPR) Erektile Dysfunktion, umgangssprachlich auch als Erektionsstörung und Potenzschwäche bekannt, ist bei 4 bis 6 Millionenen Männern im Alter von 20 bis 75 Jahren ein Thema. Es wird jedoch tabuisiert und führt zu vermeidbaren psychischen und partnerschaftlichen Belastungen, denn nur 15-20% der Patienten sind in Behandlung. Dabei könnte auch der schweigenden Mehrheit, immerhin mehr als 3 Millionen Männern, medizinisch geholfen werden. Nach Expertenschätzungen sind weltweit 16 % aller Männer zwischen 20 und 75 Jahren betroffen, also 152 Millionen Männer, die unter Erektionsproblemen leiden. Die Tendenz weist für die kommenden Jahre steigende Patientenzahlen aus.
Erektile Dysfunktion - die wissenschaftliche Erklärung
Als erektile Dysfunktion (ED) wird das ständige oder wiederholte Unvermögen des Mannes bezeichnet, eine für ein befriedigendes Sexualleben ausreichende Erektion des Gliedes zu erzielen oder beizubehalten. Laut Definition müssen die Erektionsstörungen mindestens seit sechs Monaten bestehen.
Erektile Dysfunktion – Erektionsstörung als Vorbote chronischer Krankheiten
Endokrinologen haben in Studien festgestellt, daß die Erektile Dysfunktion nicht nur eine Folge arteriosklerotischer Veränderungen der Gefäße im Penis sein kann. Auch andere organische Störungen, wie Diabetes oder Schilddrüsenerkrankungen und Einflüsse von Medikamenten oder Drogen sind als Ursachen in Betracht zu ziehen. Insgesamt wird die ED in 70% der Fälle auf solche organischen Störungen zurückgeführt. Versagensängste, Stress und Störungen in der Partnerschaft sind zwar nicht zu vernachlässigende psychische Ursachen, spielen aber eher eine untergeordnete Rolle.
Die Erektionsstörung ist oftmals der äußerlich registrierbare Vorbote chronischer Krankheiten. Dazu gehören Arteriosklerose, Adipositas, Diabetes und Hypertonie. Im Blutbild sind krankhafte Cholesterin- und Insulinwerte die inneren Vorboten. Bei detaillierteren Untersuchungen wird ferner häufig auch ein Testosteronmangel deutlich.
Die Therapie der Erektilen Dysfunktion
Nach Aussage von Dr. Kornelia Hackl, Urologin und Andrologin aus München, kann die Erektile Dysfunktion nach eingehendem Arzt- Patienten- Gespräch und einer gründlichen Abklärung organischer wie psychischer Störungen gut therapiert werden.
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