(openPR) Bis zum Ende des Jahres wird Deutschland eines der wenigen europäischen Länder sein, in denen kein gesetzliches, absolutes Rauchverbot am Arbeitsplatz, in Restaurants sowie Bars und Kneipen besteht. Rauchen mag zwar für viele ein Genuss sein, allerdings muss Ihre Gesundheit für den blauen Dunst einen hohen Preis bezahlen.
In Studien zur Untersuchung der Ursachen von erektiler Dysfunktion (Impotenz) liegt Nikotingenuss als einer der grössten Risikofaktoren ganz weit vorne. Die erektile Dysfunktion bezeichnet die Unfähigkeit, eine zum penetrativen Geschlechtsverkehr ausreichend harte Erektion zu erlangen bzw. aufrechtzuerhalten. Allgemein lässt sich sagen, dass bestimmte Genuss- bzw. Rauschmittel (also auch Alkohol, Marihuana etc) eine der Hauptursachen von Erektionsstörungen sind. Nikotin steht hierbei an der Spitze. In klinischen Versuchsreihen wurde nachgewiesen, dass selbst 2 Zigaretten vor dem Geschlechtsverkehr die Durchblutung des Penis nachhaltig beeinträchtigen und sich somit negativ auf die Erektionsfähigkeit auswirken.
Medizinischen Forschungs- sowie Umfrageergebnissen zufolge sind ca. zwei Drittel aller Männer, die unter Erektionsstörungen leiden, Raucher. Die tasächliche Anzahl derartig Betroffener liget jedoch weitaus höher, da sie ehemalige Raucher, die unter Erektionsstörungen leiden, nicht miteinbezieht. In Grossbritannien, wo schätzungsweise 120.000 Männer unter Impotenz aufgrund von Nikotingenuss leiden, tritt ab 1. Juli 2007 ein nationales Rauchverbot in öffentlichen Plätzen ein. Dazu zählen neben Taxis, Restaurants, Bars und Kneipen auch der Arbeitsplatz. Dadurch erhofft man sich eine deutliche Reduzierung des Raucheranteils in der Bevölkerung. In Deutschland hingegen qualmt man munter weiter – ein nationales Rauchverbot konnte sich bisher nicht durchsetzen.








