(openPR) Berlin: Die Regionalgruppe Berlin der Tibet Initiative Deutschland e.V. und die International Campaign for Tibet rufen zu einer friedlichen Protest-Demonstration am 15.03.2008 um 12.00 Uhr anlässlich der aktuellen dramatischen Entwicklung in Tibet auf.
Ort: chinesische Botschaft in Berlin-Mitte.
Die Ausschreitungen in Lhasa sind der vorläufige Höhepunkt der Proteste anlässlich des 49. Jahrestages des 1959 niedergeschlagenen Aufstandes gegen die chinesischen Besatzer. Seit dem Jahrestag am Montag haben sich die Proteste auf mehrere Klöster in der Region Tibet und auch in der Provinz Qinghai ausgeweitet.
"Die Informationslage ist sehr unübersichtlich, die Proteste der letzten Tage haben aber schon auf eine gewaltsame Eskalation hingedeutet", sagte Petra Zörner von der Tibet Initiative heute. Bei den jetzigen Protestmärschen hatten Mönche die Freilassung anderer – am 10.03.2008 inhaftierter - Mönche gefordert. Die Auseinandersetzungen sind die größten Proteste seit 1989. Damals wurde nach Demonstrationen das Kriegsrecht verhängt.
Die Regionalgruppe Berlin der Tibet Initiative Deutschland fordert einen sofortigen Stopp der brutalen Gewalt gegen die Demonstranten und die Freilassung der inhaftierten Mönche und Demonstranten!
„China möchte Gastgeber der Olympischen Spiele 2008 sein. Doch die internationale Staatengemeinschaft und besonders das Internationale Olympische Komitee müssen sich ernsthaft die Frage stellen, kann und darf ein Land, dass vehement die allgemeinen Menschenrechte und die Prinzipien der Olympischen Charta verletzt, Gastgeber der Spiele sein, die für Frieden und Völkerverständigung stehen“ kritisiert Petra Zörner, Sprecherin der Regionalgruppe Berlin.










