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Erkrankungen der Prostata: Nicht jedes Leiden basiert auf einem Krebs-Tumor

29.01.200816:04 UhrGesundheit & Medizin
Bild: Erkrankungen der Prostata: Nicht jedes Leiden basiert auf einem Krebs-Tumor
Prostata-Erkrankungen bei Dr. med. Peter Wolf
Prostata-Erkrankungen bei Dr. med. Peter Wolf

(openPR) In Deutschland erkranken jährlich etwa 31.000 Männer neu an Prostata-Krebs. Nach Einschätzung des Statistischen Bundesamtes sterben jährlich 11.000 bis 12.000 Männer an diesem Tumor. Somit steht diese Krebsart in Deutschland an zweiter Stelle der krebsbedingten, organbezogenen Todesursachen bei Männern, nach dem Lungenkrebs.

Prostata-Erkrankungen treffen fast jeden irgendwann. Männer, die um die vierzig sind, können erstmals betroffen sein. „Bei den bis zu 60-jährigen Männern hat fast die Hälfte eine Prostata-Erkrankung“, sagt Dr. med. Peter Wolf aus Hannover. Männer zwischen 60 und 80 Jahren sind schon zu etwa Dreiviertel betroffen, über 90-jährige Männer zu ungefähr 90 Prozent. Je weiter die Erkrankung fortschreitet, das heißt, je stärker sich die Vorsteherdrüse vergrößert, desto eher ist mit Beschwerden zu rechnen – und desto eher können auch Komplikationen auftreten. Dazu zählen insbesondere Entzündungen der Harnwege sowie der so genannte „Harnverhalt“, bei dem man plötzlich gar kein Wasser mehr lassen kann. Grundsätzlich gilt: „Je früher die Krankheit erkannt wird, umso besser kann sie behandelt werden!", so Dr. Wolf.

Prostata-Erkrankungen werden sehr wesentlich von unserer Lebensweise mit verursacht. „Zum einen sind wir Menschen stärker als früher negativen Umwelteinflüssen ausgesetzt, zum anderen gilt Ernährung als hoher Erkrankungsfaktor, da sie auf der einen Seite zu viele Gifte, Chemikalien, Hormone, Antibiotika u.ä. enthält und auf der anderen Seite einen Mangel an Vitalstoffen, Pflanzenstoffen, Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen aufweist“, erläutert Dr. Wolf, „Alkohol und Nikotin tun ein Übriges“. Auch übermäßiger Stress schädigt auf die Dauer jedes Organ. Prostata-Erkrankungen werden weiterhin dadurch gefördert, dass wir zuviel sitzen. Durch wenig Bewegung wird der Stoffwechsel träge, dies wiederum behindert den Organismus, schädliche und zum Teil auch giftige Stoffwechsel-Abbauprodukte auszuscheiden.

„Zu den häufigsten Erkrankungen gehört die gutartige Vergrößerung der Vorsteherdrüse“, weiß Dr. Wolf, „die ist sowohl mit einer Vergrößerung von Prostata-Zellen als auch mit einer echten Zellvermehrung verbunden“. Diese so genannte „benigne Prostatahyperplasie“ lässt sich bereits bei 30-jährigen Männern nachweisen und wird mit zunehmendem Alter immer häufiger; bei den 70-jährigen leiden mehr als 80 Prozent darunter. Die Patienten werden meist durch Symptome wie häufiges Wasserlassen tagsüber und, noch lästiger nachts, sowie durch einen häufigen und manchmal quälenden Harndrang auf das Leiden aufmerksam.
Bei der gutartigen Prostata-Vergrößerung ist die zahlenmäßig häufigste Behandlung der chirurgische Eingriff. Aber der operative Eingriff muss aufgrund der möglichen operationsbedingten Nebenwirkungen genauestens überlegt werden. „Weit besser als eine Operation ist der Erhalt beziehungsweise die Wiederherstellung der Prostata-Funktion auf natürliche Weise“, sagt Dr. Wolf. Dabei haben sich pflanzliche Medikamente als sehr wirksam erwiesen. Studien haben gezeigt, dass diese Pflanzenstoffe in der Lage sind, die Prostata-Schwellung zu verringern und zu einer maßgeblichen Linderung der Beschwerden beitragen. Auch eine Behandlung mit Hyperthermie zeigt in vielen Fällen hervorragende Erfolge. „Auch in unserer Praxis setzen wir mit großem Erfolg die loko-regionale Tiefenhyperthermie bei vergrößerter Prostata neben Medikamenten aus dem Bereich der Naturheilkunde ein“, sagt Dr. Wolf.

Leicht zu behandeln ist die Prostatitis, eine entzündliche Erkrankung der Prostata. Sie wird meist durch eine bakterielle Infektion hervorgerufen und trifft am häufigsten Männer zwischen 20 und 40 Jahren, das heißt, in der sexuell aktivsten Phase. „Überwiegend liegt bei den betroffenen Männern eine Abwehrschwäche vor“, sagt Dr. Wolf, „die kann heutzutage durch eine Untersuchung der Abwehrmechanismen abgeklärt werden, so dass dann eine ursächliche Behandlung möglich ist“. Die ersten Anzeichen einer Prostatitis sind Spannungsgefühl und Schmerzen im Dammbereich, begleitet von häufigem Harndrang und gleichzeitigen Beschwerden beim Wasserlassen. Wird die Entzündung nicht ausreichend behandelt, kann sie chronisch werden. Die chronisch entzündete Prostata wiederum kann selber zum Krankheitsherd werden und Störungen sowie weitere Erkrankungen nach sich ziehen. „Wie auch die gutartige Prostatavergrößerung, kann eine chronische Prostatitis mit loko-regionaler Hyperthermie und orthomolekularen Medikamenten erfolgreich behandelt werden“, so Dr. Wolf.

Eine Frage beschäftigt viele Männer mit "benigner Prostatahyperplasie": kann sich daraus auch Krebs entwickeln? Die Antwort darauf lautet eindeutig: nein. „Die Prostatahyperplasie ist kein Vorstadium eines Prostata-Karzinoms“, sagt Dr. Wolf. Die genauen Ursachen des Prostata-Karzinoms sind allerdings noch unklar. Mit Sicherheit spielt eine genetische Veranlagung, ebenso wie der Hormonhaushalt eine wichtige Rolle bei der Entstehung von Prostata-Krebs. Sehr wahrscheinlich besteht auch ein Zusammenhang mit falscher Ernährung. Prostata-Krebs hat in der Regel eine ziemlich lange Entwicklungszeit, meist einige Jahrzehnte. Ein vorhandener Krebs kann deshalb über viele Jahre beschwerdefrei bleiben.
Die Entscheidung, ob man bei Prostata-Krebs einen operativen Eingriff vornehmen soll oder nicht, ist nicht leicht. „Man muss davon ausgehen, dass der Patient ab einem bestimmten Alter im Grunde nichts gewinnt“, meint Dr. Wolf. So ist gerade bei älteren Patienten oft eine abwartende Haltung sinnvoll, da der Verlust an Lebensqualität nach einer Operation beträchtlich sein kann. „Die Hyperthermie ist somit auch beim Prostata-Karzinom in vielen Fällen eine echte Alternative zur Operation und Bestrahlung“, sagt Dr. Wolf.
Prostata-Krebs tritt in den westlichen Industrieländern sehr viel häufiger auf, als in Ostasien. Das ist auf den dort verzehrten hohen Anteil an Sojaprodukten zurückzuführen, die aufgrund der so genannten Phytohormone – bioaktive Pflanzenstoffe – einen hohen Schutzeffekt haben. Es sind jene Nahrungsbestandteile als Heilhilfe von Bedeutung, die den oxidativen Stress senken und / oder die Abwehr- bzw. Reparaturmechanismen des Körpers unterstützen, die so genannten Probiotika. Sie bestehen aus Mineralien und pflanzlichen Stoffen mit multifunktionellen Eigenschaften, die den Körper von Schadstoffen, Toxinen und Krankheitserregern befreien.

Mehr Informationen unter: www.prostata-therapie-hannover.de

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