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BANGLADESCH: Neue Hoffnung für Indigene - Jumma König zum Regierungsmitglied ernannt

18.01.200811:49 UhrPolitik, Recht & Gesellschaft

(openPR) Die Übergangsregierung in Bangladesch gibt den Jumma der Chittagong Hill Tracts neue Hoffnung: ein Jumma König soll zukünftig die Angelegenheiten der Region vertreten. Raja Devasish Roy, der zum „Sonderassistent des Regierungsleiters“ ernannt wurde, ist gleichzeitig König der Chakmas, dem größten der elf Jumma Stämme.

Die Jumma Stämme leiden seit Jahrzehnten an brutaler Unterdrückung durch Militärs und Bengalen, die zu tausenden von der Regierung auf das Land der Jumma umgesiedelt wurden. 1997 unterzeichneten Regierung und Vertreter der Jumma ein Friedensabkommen, welches bis heute jedoch kaum umgesetzt wurde. Seit im Januar 2007 der Notstand ausgerufen wurde, eskalierte die Situation und Festnahmen und Folter nahmen zu. Durch Raja Devasishs Ernennung zum Regierungsmitglied hoffen die Jumma nun auf eine Umsetzung des Friedensabkommens und die Anerkennung ihrer Rechte.

Rupayan Dewan, ein Mitglied der Jumma Partei Parbatya Chattagram Jana Sanghati Samity (PCJSS) sagte: „Diese Ernennung kann man als die bisher weiseste und pragmatischste Entscheidung des Regierungschefs Fakhruddin Ahmed bezeichnen.“ Survival Direktor Stephen Corry sagte heute: „Die Gewalt, die den Jumma angetan wird, ist mit das Grausamste, was Survival bisher erlebt hat. Wir hoffen, dass die Ernennung Devasish Roys eine Wende darstellt und die Rechte der Jumma zukünftig respektiert werden.“

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