(openPR) Zu den aktuellen Debatten bezüglich des Erfurter Flughafens erklärte heute der Vorsitzende der CDU-Fraktion im Erfurter Stadtrat Thomas Pfistner:
"Wir dürfen unseren Flughafen nicht schlecht reden. Noch haben wir die Möglichkeiten den Erfurter Flughafen weiter zu entwickeln. Falls es in den nächsten Jahren nicht gelingen sollte, verkommt der Flughafen wirklich zu einem Millionengrab. Wenn das Land feststellt, dass es dazu kommen könnte, verlangen wir ein Gegensteuern vom Mehrheitsgesellschafter."
Aus Sicht der CDU-Fraktion hat die Neubesetzung der Geschäftsführung vor ungefähr zwei Jahren, keine deutlichen Impulse für den Flughafen Erfurt gebracht.
"Das Land sollte umgehend den Geschäftsführer entlassen. Wir brauchen keinen Verwalter des Flughafens, sondern einen Geschäftsführer mit Innovationen. Zukünftig muss das Gehalt des Geschätsführers erfolgsabhängig gestaltet werden", sagte Pfistner.
Wenn sich die Gerüchte bewahrheiten sollten, dass der Geschäftsführer noch weitere Beraterverträge u. a. auch im Leipziger Raum hat, wäre das ein Skandal. Die CDU-Fraktion verlangt diesbezüglich eine umgehende Aufklärung.
Viele Bürgerinnen und Bürger aus Erfurt und Umgebung haben oftmals keine Chance einen Flug ab Erfurt über ihr Reisebüro zu bekommen. Die CDU-Fraktion fordert deshalb, dass man eine Bedarfsanalyse gemeinsam mit den Reisebüros über einen längeren Zeitraum durchführt. Nur so kann aus Sicht der CDU-Fraktion anschließend mit den Fluggesellschaften kompetent verhandelt werden. Weiterhin kritisiert die CDU-Stadtratsfraktion, dass die Inlandsflüge zum Drehkreuz München viel zu teuer angeboten werden.
"Wir brauchen dringend mehr Linen- und Charterflüge in europäische Metropolen," erklärte Pfistner.
Die CDU-Fraktion fordert außerdem umgehend Gespräche mit dem Mehrheitsgesellschafter (Land 95 % Anteile), der Stadt (5 % Anteile) einschließlich aller Fraktionen im Erfurter Stadtrat. Die Gespräche sollten dazu dienen, um Lösungs - und Handlungsstrategien für die Zukunft unseres Flughafens zu erarbeiten.