(openPR) Münster - Die Jungen Liberalen Münster (JuLis) begrüßen das von der NRW-Landesregierung vorgelegte Eckpunktepapier zum Nichtraucherschutz. „Der Kompromiss entspricht in weiten Zügen dem, wofür die JuLis Münster sich seit langem eingesetzt haben“, sagte die Kreisvorsitzende Petra Pabst.
Auf ihrem Frühjahrskongress hatten sich die JuLis in Münster mit dem Thema befasst. Mit einer knappen Mehrheit wurde im März ein Antrag angenommen, der ein generelles Rauchverbot in Gaststätten und öffentlichen Gebäuden for-derte. Leider fand dieser dann bei den JuLis auf Landesebene und auf dem Kreisparteitag der FDP in Münster keine ausreichende Mehrheit. „Ein effekti-ver Schutz der Nichtraucher kann nur dadurch erfolgen, dass man den Qualm generell aus den Gaststätten verbannt. Wichtig ist auch, dass es keine Aus-nahmeregelung für so genannte Eckkneipen gibt, da dies den Wettbewerb für kleinere Kneipen ungerecht verzerrt hätte und schwer abzugrenzen ist,“ so Pabst. „Unverständlich nur, warum die Landespolitik so lange gebraucht hat, um dies einzusehen. Erst einen Sonderweg bei der Konferenz der Ministerprä-sidenten zu fordern, um ihn dann nicht einzuschlagen, zeugt nicht gerade von überlegtem Handeln.“
Mit Sorge sehen die JuLis Münster aber die Möglichkeit zukünftig Raucher-räume schaffen zu können. Damit bleiben die Arbeitnehmer in der Gastro-nomie weiterhin nicht ausreichend geschützt. Außerdem werden durch diese Ausnahmeregelung gerade kleine Betriebe getroffen, die nicht die Möglichkeit haben, einen separaten Raucherraum einzurichten“, meint die 24-jährige Kreisvorsitzende.
Weitere Informationen unter www.julis-ms.de
Jörg Wischinski
stellvertretender Vorsitzender / Pressesprecher
Junge Liberale Münster
Geringhoffstr. 48
48163 Münster