(openPR) Die Partei für schulmedizinische Verjüngungsforschung ist eine von 16 Parteien, die am 14. Mai 2023 bei der Bürgerschaftswahl in Bremen antreten. Sie ist eine Ein-Themen-Partei und nutzt den Wahlkampf, um auf ihr einziges Anliegen aufmerksam zu machen: die schnellere Entwicklung von Medizin, mit der Menschen nicht mehr an Alterskrankheiten leiden müssen und tausende Jahre gesund leben können.
Dafür hat sie als Teil ihrer Öffentlichkeitsarbeit zahlreiche Wahlplakate in ganz Bremen aufgehängt. Sie werben mit aufsehenerregenden Slogans wie „Wo willst du in 800 Jahren leben?“ oder „Unbegrenzt langes Leben für alle“.
„Während des Alterns sammeln sich in unserem Körper schädliche Veränderungen an“, sagt der Bundesvorsitzende Felix Werth. „Wissenschaftler sagen, dass es jetzt nur noch eine Frage der Zeit ist, bis wir regenerative Medizin haben, die diese Schäden auf molekularer und zellulärer Ebene reparieren kann. Damit wäre es möglich, Menschen biologisch zu verjüngen. Wenn wir jetzt wesentlich mehr in die Entwicklung dieser Medizin investieren, könnten wir schon in zehn bis 20 Jahren die erste Generation an Behandlungen haben, mit der Menschen vielleicht 30 Jahre länger leben können. In diesen 30 Jahren wird aber wahrscheinlich neue und bessere Medizin entwickelt, die es Menschen ermöglicht, wiederum ein paar Jahrzehnte länger zu leben und so weiter. Dieses Prinzip nennt sich Longevity Escape Velocity, auf Deutsch auch Langlebigkeits-Fluchtgeschwindigkeit.” Menschen, die heute am Leben sind, könnten damit für immer so fit und gesund wie junge Erwachsene sein und unbegrenzt lange leben - beziehungsweise so lange, bis sie einer anderen Todesursache wie einem Unfall erliegen. Der altersbedingte Tod wäre damit abgeschafft.
Weil diese Aussicht bei vielen Menschen Sorgen wie Überbevölkerung, Ungleichverteilung oder ein Wegfallen der Rente hervorruft, beschreibt die Partei für schulmedizinische Verjüngungsforschung auf ihrer Webseite ausführlich Lösungsansätze für diese potenziellen Probleme.
Die geforderte Verjüngungsmedizin basiert auf dem Reparaturansatz, der bereits etabliert ist. Die wissenschaftliche Veröffentlichung „The Hallmarks of Aging“ aus dem Jahr 2013, in der dieser Ansatz beschrieben wird, ist die meistzitierte Publikation der Alternsforschung aus dem letzten Jahrzehnt. Da es allerdings viele unterschiedliche Schäden gibt, müssen für die Umsetzung des Reparaturansatzes auch viele verschiedene Therapien entwickelt werden. Und daran arbeiten aus Sicht der Partei für schulmedizinische Verjüngungsforschung noch viel zu wenige Menschen. Sie fordert deshalb, dass 10 % des Staatshaushaltes zusätzlich in diesen Bereich investiert werden. Mit diesem Geld sollen einerseits mehr Leute in den relevanten Bereichen ausgebildet werden, was die Etablierung einer medizinischen Fakultät an der Universität Bremen mit einschließt, und andererseits mehr staatliche Forschungsinstitute errichtet werden, die diese Medizin entwickeln.
Laut Wahlprogramm sei wesentlich mehr staatliche Förderung der Verjüngungsforschung aus ethischer Sicht dringend notwendig. Auch unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten bringe diese enorme Vorteile: Krankheits- und Pflegekosten würden wegfallen, Deutschland könne künftig Wissen und Medizin exportieren.
Viele wüssten allerdings noch nichts von dieser Chance oder würden das Thema verdrängen. Deshalb sei die Öffentlichkeitsarbeit dafür so wichtig. Die Bürgerschaftswahl in Bremen ist die 20. Wahlteilnahme der Partei für schulmedizinische Verjüngungsforschung und die erste mit ihrem neuen Parteinamen. Davor hieß die 2015 gegründete Partei “Partei für Gesundheitsforschung”.
“Je mehr Stimmen wir bei der Wahl bekommen, desto eher werden die anderen Parteien wahrscheinlich unser Thema verstärkt behandeln", so Werth. “Ich bitte alle, die unsere Chance verstehen, in naher Zukunft effektive Medizin gegen das Altern zu haben, selbst aktiv bei unserer Bewegung mitzumachen. Mehr als 100.000 Menschen sterben zur Zeit täglich am Altern. Mit einer Beschleunigung der Entwicklung dieser Medizin könnten viele Millionen Menschenleben gerettet werden.”













